Boris Becker vertrieb sich im Gefängnis mit Schach die Zeit!
Boris Becker (55) lüftet ein weiteres Geheimnis über seine Zeit im Knast. Knapp acht Monate hatte er wegen Insolvenzverschleppung im Gefängnis in London verbracht. Die Zeit hinter Gittern hat die Tennis-Legende verändert: Immer wieder sprach er darüber, wie hart die Monate gewesen seien und was er alles während seiner Haftstrafe gelernt habe. Doch ein Detail packt der Sportler erst jetzt aus: Boris hat im Knast ständig Schach gespielt!
"Ich habe immer schon viel Schach gespielt, um die Regenpausen im Tennis zu überbrücken. Das kam mir im Gefängnis zugute", berichtet er auf dem OMR-Festival laut Bild. Mit dem Brettspiel habe Boris die Zeit besser hinter sich gebracht – und seine Mithäftlinge beeindrucken können: "Irgendwann war ich der Beste in meinem Gefängnis-Flügel. Der Zweitbeste im Gefängnis." Durch seine Fähigkeiten habe der Tennisspieler sich eine bessere Position in der Haftanstalt erspielen können und sei zu einem "Advokat der Häftlinge geworden".
Doch nicht nur sein Schachtalent habe Boris während seiner Haft ausgebaut – auch anderweitig sei er persönlich gewachsen. "Wenn du nicht das Gefühl von Reue hast, nicht mit dir selbst hart umgehst, dann hast du nichts gelernt. Das bringt dir das Gefängnis bei. Du bist 18 bis 20 Stunden allein in der Zelle", betont er.