Kahn-Rauswurf: Auch Joshua Kimmich kritisiert Bayern-Bosse
Die kritischen Stimmen werden immer lauter. Am Wochenende hatte der FC Bayern München zum elften Mal in Folge die deutsche Meisterschaft gewonnen. Trotzdem wurden die Verantwortlichen Hasan Salihamidžić (46) und Oliver Kahn (53) nur wenige Minuten nach Abpfiff der Partie entlassen. Auch zur Meisterfeier durfte der ehemalige Torwart nicht mehr kommen. Nun übte sogar einer der Bayern-Spieler Kritik an der Vorgehensweise der Verkündung.
Joshua Kimmich (28) hat die Führungsebene des Vereins für den Ablauf der Trennung kritisiert. "Ich habe es nicht gewusst", sagte der 28-Jährige laut RTL. "Klar überrascht es einen am Tag der deutschen Meisterschaft, dass dann so etwas passiert. Ich finde, da hätte man jetzt auch noch zwei, drei Tage warten können, unabhängig von der Entscheidung, ob sie jetzt gut oder schlecht ist. Das bewerte ich jetzt gar nicht", prangerte er an. Es sei "schon komisch, wenn man sich die deutsche Meisterschaft in so einem Finale sichert und einen dann so eine Nachricht erreicht, ist man in einem Wechselbad der Gefühle".
Zuvor hatte bereits Toni Kroos (33) klare Worte für die Vorgehensweise des Vereins gefunden. "Ich habe es gehört von Kahn, dass er nicht kommen durfte. Es ist jetzt nicht meine Baustelle, aber es gibt mittlerweile schon ein Bild ab, das ist ein bisschen bedenklich", sagte der ehemalige Bayern-Spieler gegenüber Real Total.