Vorwürfe nach Konzert: Band Rammstein äußert sich erstmals
Die Band bezieht Stellung. Vor wenigen Tagen starteten Rammstein ihre große Europatour. In der litauischen Hauptstadt Vilnius präsentierten die Rocker rund um Till Lindemann (60) ihre gewohnt eindrucksvolle Bühnenshow. Doch danach wurden plötzlich Vorwürfe laut – nach dem Konzert soll es angeblich zu Vorfällen mit sexueller Gewalt gekommen sein. Bislang schwieg die Band dazu – jetzt veröffentlicht Rammstein ein erstes Statement.
Auf Twitter bezieht die Band klare Stellung und weist jegliche Vorwürfe, die in den vergangenen Tagen aufgekommen sind, von sich. "Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschließen, dass sich was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat", heißt es auf dem offiziellen Rammstein-Account. Außerdem seien der Band keine behördlichen Ermittlungen in diesem Fall bekannt.
Eine Frau, die die Vorwürfe behauptet hatte, habe allerdings laut Medienberichten Anzeige erstattet. Ob die Staatsanwaltschaft ermittelt, ist bislang nicht bekannt. Solange kein rechtsförmlich erbrachter Beweis vorgetragen wurde und kein Urteil gefällt wurde, gilt die Unschuldsvermutung für die Beschuldigten.