"Rust"-Drama: Hat die Waffenmeisterin Beweise unterschlagen?
Das Verfahren zum Fall "Rust" spitzt sich immer weiter zu. 2021 wurden die Dreharbeiten zu dem Western für Produzent und Hauptdarsteller Alec Baldwin (65) zu einem echten Albtraum. Aus seiner Requisitenwaffe löste sich versehentlich ein Schuss und traf die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) tödlich. Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft auch gegen die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed. Und nun kommt heraus: Hannah könnte sogar Beweise zurückgehalten haben.
Nachdem die Anklage gegen Alec mittlerweile fallengelassen wurde, gibt es jetzt neue Vorwürfe gegen Hannah. Laut Entertainment Tonight soll die 25-Jährige kurz nach ihrer ersten Vernehmung einem unbekannten Zeugen eine Tüte Kokain in die Hand gedrückt haben. Die zuständigen Ermittler sehen das wohl als Beweis an, dass sie so verhindern wollte, dass den Beamten Indizien in die Hände bekommen, die sie ins Licht der Polizei rücken lassen. Hannahs Anwalt hält die Anschuldigungen offenbar wegen des unbekannten Zeugens für fraglich: "Das alles kommt ohne Bestätigung oder Beweise? Und die Staatsanwaltschaft hat nicht vor, die Person zu identifizieren?"
Die Droge hätte Hannah wohl direkt mit Halynas Tod in Verbindung gebracht. Aus Gerichtsdokumenten, die TMZ vorliegen, geht aber bereits hervor, dass die Waffenexpertin während Szene "stark getrunken und Marihuana geraucht" haben soll. Außerdem hatten Zeugen wohl behauptet, sie sei stark verkatert gewesen, als sie die Pistole für den Dreh mit einer echten Patrone präparierte. Die Behauptungen soll Hannah aber zurückgewiesen haben.