Streicht Vornamen: Quinn ist erste Transperson bei Frauen-WM
Rebecca Quinn (27) setzt ein Zeichen für andere Transmenschen! Im September 2020 erklärte der Fußballprofi seine sexuelle Identität als nicht-binär, also weder männlich noch weiblich. Seither führt der Sportstar nur noch den Namen Quinn. Am 20. Juli startete die Frauen-Weltmeisterschaft – und bei der ist die transgeschlechtliche Kickerin wieder Teil des kanadischen Nationalteams. Somit ist Quinn die erste Transperson bei einer WM überhaupt!
Laut FIFA-Richtlinien zählt das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht, daher darf Quinn bei der Frauen-WM antreten. Beim Spiel gegen Irland am Donnerstag ließ die kanadische WM-Spielerin jetzt sogar den Vornamen von ihrem Trikot streichen. Wie News.com.au berichtet, erklärte Quinn vor der Reise zur diesjährigen Weltmeisterschaft: "Als Transgender-Sportlerin war es schwierig, meinen Platz im Sport zu erkennen und zu begreifen, dass ich dazugehöre."
Laut Quinn sei es zudem wichtig, jungen Fußballern Vorbilder im Sport zu bieten. Die Frauen-Nationalmannschaft zu sehen und mit einigen von ihnen interagieren zu können, sei für den Fußballstar sehr wichtig gewesen. "Ich habe dadurch verstanden, dass es einen Weg für mich gibt", stellte Quinn fest.