Nach Tweet-Skandal: Moderator Maurice Gajda wurde entlassen
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Nach Tweet-Skandal: Moderator Maurice Gajda wurde entlassen

- Ronja Hetland
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Der Sender zieht seine Konsequenzen. Maurice Gajda ist schon seit einigen Jahren als Moderator aktiv. Unter anderem stand er beim Morgenmagazin "Guten Morgen Deutschland" vor der Kamera. Zuletzt hatte er allerdings für einige Negativschlagzeilen gesorgt, da er bei einem "Explosiv Weekend"-Beitrag einen mutmaßlich gefälschten, rassistischen Tweet der AfD-Parteivorsitzenden Frauke Petry zeigte. Nach einer internen Prüfung wurde Maurice nun deshalb vom Sender rausgeschmissen.

Wie RTL in einer Pressemitteilung erklärt, habe es bei Maurice' Beitrag "schwere Verfehlungen" gegeben, "die mit den journalistischen Grundsätzen und Richtlinien unseres Hauses unvereinbar sind." Der Co-Geschäftsführer von RTL News, Martin Gradl, entschuldigte sich bei Frauke Petry und betonte außerdem: "Wir haben Maurice Gajda als engagierten und leidenschaftlichen Reporter kennengelernt. In diesem Fall gibt es aber zahlreiche eklatante Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht."

In der besagten Ausgabe von "Explosiv Weekend" hatte Maurice dem ESC-Anwärter Trong Hieu (31) einen Tweet gezeigt, der angeblich von Frauke Petry verfasst worden war. "Ich glaube, kein normaler Deutscher will einen rosa gefärbten Asiaten beim ESC sehen", hieß es in dem angeblich inzwischen gelöschten Post.

Susanna Ohlen, Maurice Gajda und Angela Finger-Erben (v.l.n.r.) bei "Guten Morgen Deutschland"
TVNOW / Guido Engels
Susanna Ohlen, Maurice Gajda und Angela Finger-Erben (v.l.n.r.) bei "Guten Morgen Deutschland"
Maurice Gajda, Moderator
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Maurice Gajda, Moderator
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