Gab Michael Oher nie die Filmrechte für "The Blind Side" ab?
Die Schlagzeilen über The Blind Side reißen nicht ab! In dem Film wird eigentlich die Geschichte von Michael Oher (37) erzählt. Doch der Sportler behauptet, dass einige Fakten nicht stimmen – so sei er nie von der Familie Tuohy adoptiert und stattdessen für den Filmerfolg ausgenutzt worden. Der Fall könnte sogar vor einem Gericht landen. Und nun gibt es weitere Details: Denn laut dem Footballstar sei der Streifen über ihn auch ohne seine offizielle Zustimmung gedreht worden!
In neuen Gerichtsdokumenten, die Us Weekly vorliegen, geht es nun um die Filmrechte von "The Blind Side". Laut Michael habe er selbst diese nie abgegeben, stattdessen hätten seine Zieheltern Sean und Leigh Anne Tuohy den Vertrag ausgehandelt. "[Er] wurde im Dunkeln gelassen und war gezwungen, sich auf die mündlichen Zusicherungen seiner Vormunde zu verlassen", heißt es in den Unterlagen. Der 37-Jährige fordert nun eine detaillierte Aufstellung der Einnahmen, die die Eheleute in seinem Namen erzielt haben.
Die Beschuldigten sind von den Vorwürfen ihres Ziehsohns mehr als schockiert. Nach den harten Anschuldigungen wollen die Tuohys nun auch die Vormundschaft offiziell beenden. "Wir sind am Boden zerstört. Der Gedanke, dass wir mit einem unserer Kinder Geld verdienen würden, ist erschütternd", hatten sie in einem Statement erklärt.