Bayerns 100-Millionen-Transfer: Harry Kane fast noch teurer!
Die Bayern haben tief in die Tasche gegriffen. Für 222 Millionen Euro wechselte Neymar (31) in der Saison 2017/2018 vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain. Diese Summe ist bis heute die mit Abstand höchste Transfersumme, die von einem Fußballverein für einen Spieler gezahlt wurde. In der Bundesliga ist man von solchen Zahlen weit entfernt. Doch der FC Bayern München sorgte mit dem Transfer von Harry Kane (30) für einen neuen Rekord – und der Stürmer wäre fast noch teurer gewesen.
Uli Hoeneß (71) verriet nämlich im Interview mit Welt: "Um Mitternacht hatten wir eine mündliche Einigung, um 2.50 Uhr ist die aber wieder in Zweifel gezogen worden." Harrys alter Verein Tottenham wollte nämlich auf einmal doch mehr Ablöse für den Stürmer. "Keinen Penny mehr!" habe Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen dennoch gesagt. "Es hat sechs Stunden gedauert, bis Tottenham-Boss Daniel Levy akzeptiert hat, dass wir in der Hinsicht stur bleiben, und der Flieger, der schon seit dem Morgen in Stansted für Harry bereitstand, endgültig abheben konnte", plaudert Uli weiter aus.
Aber auch der Stürmer war wohl maßgeblich daran beteiligt, dass der Deal dann doch über den Tisch ging. "Harry hat am Vormittag gesagt: 'Wenn wir bis zum Abend keine Lösung haben, spiele ich am Sonntag für Tottenham. Und dann ist es vorbei, dann werde ich keinen neuen Vertrag bei Tottenham unterschreiben und nächstes Jahr ablösefrei gehen'", erzählt Uli. Das schien Wirkung zu zeigen: Harry wechselte für 100 Millionen Euro zum Rekordmeister – plus 20 Millionen Euro erfolgsabhängiger Bonuszahlungen.