Luis Rubiales: "Ich habe Jennifer wie meine Tochter geküsst"
Er ist sich offenbar keiner Schuld bewusst. Luis Rubiales (46) sorgte nach dem WM-Sieg der Spanierinnen für Schlagzeilen: Der Funktionär küsste die Spielerin Jennifer Hermoso (33) ungefragt auf den Mund und löste damit eine weltweite Welle der Empörung aus. Schließlich konnte er dem äußeren Druck nicht mehr standhalten und trat von seinem Amt zurück. Wirklich einsichtig zeigt sich der 46-Jährige allerdings immer noch nicht.
In einem Interview mit Piers Morgan (58) auf TalkTV steht Luis Rede und Antwort. Er bekräftigt seinen Standpunkt noch mal: "Meine Absichten waren edel, enthusiastisch, 100 Prozent nicht-sexuell, 100 Prozent, ich wiederhole, 100 Prozent. Es gab keinen Schaden, keinen sexuellen Inhalt, keine Aggression, nichts dergleichen." Um seine Aussage zu untermauern, zieht der Ex-Funktionär noch einen Vergleich zu Hilfe. "Die Bedeutung des Kusses für Jenni wäre genau die gleiche gewesen wie ein Kuss für eine meiner Töchter. Unter Freunden und in der Familie ist das sehr, sehr üblich."
Zuvor hatte die spanische Nationalspielerin bereits Anzeige gegen Luis erstattet. Damit droht dem ehemaligen Präsidenten Luis nun auch strafrechtliche Konsequenzen. Außerdem ermittelt die FIFA und das oberste spanische Sportgericht wegen schweren Fehlverhaltens gegen den Ex-Funktionär.
