Bodo Müllers Tod kam für seine Freunde nicht überraschend
Der Promibäcker Bodo Müller, der unter anderem auch für den Fußball-Club FC Bayern München gebacken hatte, starb vor wenigen Wochen. Schon viele Jahre hatte der Zuckerbäcker an Parkinson gelitten und schließlich Suizid begangen. Für Bodos Trauerfeier planten seine Freunde und Familie ein großes Fest – dieses findet nun auf dem Münchner Oktoberfest statt. Im Rahmen dessen verraten Bodos Liebste, dass sie mit dem Tod ihres Freundes bereits rechneten...
Für viele seines engsten Kreises scheint der Suizid des Münchner Bäckers nicht unerwartet gewesen zu sein, wie Bild berichtet: "Bodos Freitod kam für mich nicht überraschend. Ich habe immer gewusst: Irgendwann wird er es machen", erzählt sein Kollege Otto. Auch sein Neffe erklärt: "Bodos Halbbruder hatte auch Parkinson. Ihn erwischte es mit 48 Jahren, da kam er schon ins Heim, starb kurze Zeit später. Bodo hat gesehen, was diese Krankheit mit einem macht."
Zum Abschied stoßen seine Freunde und Familie auf den Wiesn auf den beliebten Konditor an. "Der erste Schritt hier ins Zelt, seit 20 Jahren zum ersten Mal ohne Bodo, der tut weh", gibt seine Witwe Tanja offen zu. Für seine Beerdigung überlegte sich seine Frau etwas ganz Besonderes: Sie legte ihm eine Original-Kopie der Meisterschale des FC-Bayerns mit in seinen Sarg.
Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizid-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.