Neue Anklage: Muss Alec Baldwin jetzt erneut vor Gericht?
Alec Baldwin (65) ist doch noch nicht entlastet. Nach dem Unfall am Set seines Films "Rust" und dem Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) läuft aktuell eine Zivilklage gegen den Schauspieler. Das zuvor laufende Strafverfahren war zwar eingestellt worden, aber der Antrag auf Abweisung der Zivilklage wurde abgelehnt. Deshalb kann Alec längst nicht aufatmen. Und nun kommt es noch dicker: Die Staatsanwaltschaft von New Mexico will einer Grand Jury eine erneute Klage gegen ihn vorlegen.
NBC News berichtet, dass die zuständigen Sonderstaatsanwälte vorhaben, Alec und weitere Produzenten erneut wegen fahrlässiger Tötung zur Verantwortung zu ziehen. Die Klage soll zunächst einer Gruppe Geschworener vorgelegt werden. "Die Grand Jury wird feststellen, ob ein hinreichender Grund vorliegt, Baldwin strafrechtlich zu belangen", heißt es in einer Pressemitteilung. Die Anwälte Kari Morrissey und Jason Lewis erklären weiter: "Nach umfangreichen Ermittlungen in den letzten Monaten sind zusätzliche Fakten ans Licht gekommen, die unserer Meinung nach zeigen, dass Herr Baldwin für den Tod von Halyna Hutchins [...] strafrechtlich verantwortlich ist."
Bereits im Frühjahr dieses Jahres stand für Alec ein Prozess an, in dem er sich vor Gericht verantworten sollte. Doch dieser wurde auf Eis gelegt. "Der Staat New Mexico [...] stellt den Fall ein, da neue Fakten aufgetaucht sind, die weitere Untersuchungen und forensische Analysen erfordern", teilten die Verantwortlichen in einem Statement gegenüber Deadline mit. Die Ermittlungen wurden aber fortgeführt.