Hat Bushido im Verfahren gegen seinen Ex-Manager gelogen?
Bushido (45) gibt nicht auf. Seit rund sechs Jahren steht er öffentlich im Clinch mit seinem Ex-Manager Arafat Abou-Chaker. Ihren Konflikt trugen die Männer zunächst in den Medien und zuletzt vor Gericht aus. Nach 114 Verhandlungstagen besteht für den Richter jedoch kein Grund für eine Verurteilung des Berliner Clan-Mitglieds. Arafat werde lediglich eine Geldstrafe zahlen müssen. Konnten sich die beiden Streithähne jetzt einigen?
Arafat sei zufrieden mit dem Urteil. "Jetzt haben alle rausgefunden, dass er ein Lügner ist, und das zählt", erklärt er dem NDR. Bushido soll in dem Verfahren einen Seitenhieb des Richters kassiert haben – dieser unterstellte ihm öffentlich, die Anschuldigungen fabriziert zu haben. "Vier Jahre nur am Lügen – für nichts und wieder nichts", freut sich der einstige Freund des Rappers. Die Geldstrafe in Höhe von 81.000 Euro falle in seinen Augen jedoch zu üppig aus.
Für Bushido ist der Fall anscheinend noch nicht gegessen. "So ist das deutsche Rechtssystem halt gestrickt. Wenn jemand in der ersten Instanz nicht das bekommt, was er sich erhofft, ist es sehr wahrscheinlich, dass er in Berufung geht", erklärt der neunfache Familienvater bedeutungsschwanger der Freien Presse.