Foto-Skandal: Kensington Palast ist "unzuverlässige Quelle"
Der Kensington Palast wird nach dem Foto-Skandal rund um Prinzessin Kate (42) als unzuverlässige Quelle eingestuft. Das erklärt nun der globale Nachrichtenchef der Agence France-Presse, einer der größten Nachrichtenagenturen der Welt, wie Deadline berichtet. In einem Interview wird Phil Chetwynd gefragt, ob der Kensington Palast weiterhin vertrauenswürdig sei, woraufhin dieser antwortet: "Nein, absolut nicht. Wie bei allem, wenn man von einer Quelle enttäuscht wird, wird die Messlatte höher gelegt... Wir haben an alle unserer Teams die Aufforderung verschickt, bei den Inhalten, die uns erreichen, absolut wachsam zu sein. Selbst bei den Quellen, die wir als vertrauenswürdig bezeichnen würden."
Wie er weiter erklärt, sei das Vorgehen, ein Foto wieder zu löschen, sehr ungewöhnlich. "Etwas aufgrund von Manipulationen zu löschen [ist selten. Wir machen das] vielleicht einmal im Jahr [...] Die letzten Fälle, die wir hatten, kamen von der nordkoreanischen Nachrichtenagentur oder der iranischen Nachrichtenagentur." Er sehe es sehr kritisch, dass das Foto vor der Veröffentlichung bearbeitet wurde. "Eine Sache, die wirklich wichtig ist, ist, dass man die Realität nicht verzerren darf. Das ist eine Frage des Vertrauens. Und das große Problem hier ist das sinkende Vertrauen der Öffentlichkeit in die Institutionen im Allgemeinen und in die Medien. Daher ist es äußerst wichtig, dass ein Foto weitgehend die Realität widerspiegelt."
Kurz zuvor hatte der Palast auf Instagram anlässlich des Muttertages ein erstes offizielles Foto von Kate seit ihrer Bauch-OP gepostet. Auf dem Schnappschuss posiert sie strahlend mit ihren drei Kindern. Doch aufmerksamen Followern fiel sofort auf, dass das Foto bearbeitet worden war. Daraufhin schlug das Bild im Netz so hohe Wellen, dass die Ehefrau von Prinz William (41) sich gezwungen sah, ein Statement abzugeben und sich zu entschuldigen. "Wie viele Amateurfotografen experimentiere auch ich gelegentlich mit der Bearbeitung. Ich möchte mich für die Verwirrung entschuldigen, die das Familienfoto, das wir gestern geteilt haben, verursacht hat", erklärte sie.
