Von Konzertbesuchern verklagt: Madonna setzt sich zur Wehr!
Das will Madonna (65) nicht auf sich sitzen lassen! Die Sängerin war im Januar dieses Jahres von zwei Fans verklagt worden, weil eines ihrer Konzerte mit zwei Stunden Verspätung begonnen hatte. Nun geht sie dagegen vor: Wie Billboard berichte, reichte die "Hung Up"-Interpretin am Mittwoch in New York Unterlagen ein, um die Klage abweisen zu lassen – darin wird argumentiert, dass die Besucher durch den verspäteten Beginn keine "erkennbare Verletzung" erlitten und "genau das bekommen haben, wofür sie bezahlt haben: eine abendfüllende, hochwertige Show der Queen of Pop": "Die Kläger behaupten nicht, dass Madonnas Auftritt unterdurchschnittlich war, dass ihr Auftritt weniger wert war als das, was sie bezahlt haben, oder dass sie das Konzert verlassen haben, bevor sie ihren gesamten Auftritt gesehen haben."
"Kein vernünftiger Konzertbesucher – und schon gar kein Madonna-Fan – würde erwarten, dass der Hauptact eines großen Arenakonzertes die Bühne zu der auf der Eintrittskarte angegebenen Uhrzeit betritt", heißt es in den Dokumenten weiter. Stattdessen sei es völlig klar, dass der Sänger die Bühne erst später betreten würde: "Vielmehr würde ein vernünftiger Konzertbesucher verstehen, dass die Türen des Veranstaltungsortes zur oder vor der auf der Eintrittskarte angegebenen Zeit geöffnet werden, dass eine oder mehrere Vorbands auftreten können, während die Besucher ankommen und sich auf den Weg zu ihren Plätzen machen, bevor der Hauptact die Bühne betritt und dass der Hauptact die Bühne erst später am Abend betritt."
Bereits zuvor hatte Madonnas Management angekündigt, sich mit aller Macht gegen die Klage wehren zu wollen. "Wir beabsichtigen, diesen Fall mit aller Kraft zu verteidigen", stellte Guy Oseary, der Manager der Popikone, laut CNN kurz nach Bekanntwerden der Klage klar. Damals stritt er zudem ab, dass die Verspätung Madonnas Schuld gewesen sei, stattdessen soll die massive Verzögerung an einem technischen Problem beim Soundcheck gelegen haben. Weiterhin beteuerte er, dass die Fans nur eine statt der vorgeworfenen zwei Stunden auf die Musikerin warten mussten.