So fühlt sich Michael J. Fox in seinem Kampf gegen Parkinson
Michael J. Fox (62) war gerade einmal 29 Jahre alt, als er 1991 mit Parkinson diagnostiziert wurde. Seither hat der Schauspieler sein Leben der Forschung der chronischen Erkrankung des Nervensystems gewidmet und gründete im Jahr 2000 die "The Michael J. Fox Foundation". In einem Interview mit Entertainment Tonight spricht er jetzt offen darüber, wie er es schafft, sich tagtäglich mit seiner Krankheit auseinanderzusetzen. "Seit 35 Jahren, seitdem ich die Diagnose erhalten habe, ist das einfach mein Leben und ich denke nicht viel darüber nach. Ich denke nur darüber nach, was wir als Gemeinschaft tun werden, um eine Lösung und ein Heilmittel zu finden", erklärt der Zurück in die Zukunft-Star.
Michael sieht sich selbst als Anker und Symbol für Optimismus – das komme durch seinen unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen die Parkinson-Krankheit, offenbart er. Dies sei vermutlich auch der Grund für die Standing Ovations bei den diesjährigen BAFTA Awards gewesen, zu denen ihn seine Frau Tracy Pollan (63) begleitete. Der Beifall habe ihn aber trotzdem sehr überrascht. "Ich glaube, die Leute sagen einfach: 'Danke, dass du durchhältst und die Sache weiterverfolgst'. Und das weiß ich zu schätzen", erzählt Michael und fügt hinzu: "Das Problem ist, dass die Menschen wirklich glauben wollen, dass wir etwas erreichen können, und ich denke, sie sehen mich als jemanden, der das tut."
Doch auch wenn sich Michael sehr optimistisch zeigt, ist es für ihn nicht leicht, mit Parkinson zu leben. Er verfluche die Krankheit oft, gab er gegenüber The Guardian zu: "Ich hasse es. Es ist scheiße. Es ist ein Stück Scheiße. Es ist schwer, morgens aufzustehen und weiterzumachen." Davon unterkriegen lässt er sich aber trotzdem nicht. Dies zeigt er auch in seinem Interview mit Entertainment Tonight: "Mein Leben war großartig und ist es auch weiterhin. Und trotz aller Herausforderungen gibt es auch viel Gutes."