Prinz Frédéric von Anhalt kämpft um Sohn Alexanders Nachlass
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Prinz Frédéric von Anhalt kämpft um Sohn Alexanders Nachlass

- Shannon Lang
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Prinz Frédéric von Anhalt (80) ist außer sich. Im November verstarb sein Adoptivsohn Prinz Alexander von Anhalt plötzlich. Nun ist der Mann von Zsa Zsa Gabor (✝99) zu Besuch in Deutschland, um sich mit dem Nachlass des einstigen Swingerclub-Besitzers zu befassen. Dabei wittert er Betrug. "Mein Sohn hat meine Leidenschaft geteilt und ebenfalls schöne Uhren gesammelt. In der Szene gibt es Börsen und Kontakte. Händler wissen, wem sie besondere Uhren anbieten. Mir wurde so vor einigen Wochen eine Rolex Submariner aus 18 Karat Gold über Mittelsmänner im Internet angeboten. Ich hatte gleich so ein Gefühl", berichtet Prinz Frédéric gegenüber Bild. Die Uhr sei ihm für 25.000 Euro angeboten worden.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Name seines verstorbenen Adoptivsohnes in die Uhr eingraviert war. "Wie kann so etwas passieren? Da scheinen sich Leute in der unübersichtlichen Situation bereichern zu wollen. Auch deswegen ist es mir wichtig, jetzt für klare Verhältnisse zu sorgen, eine Übersicht über den Nachlass zu bekommen", ärgert sich der 80-Jährige. "Es geht hier gar nicht darum, dass ich mich bereichern möchte. Ich will nur, dass alles seinen ordentlichen Weg geht. Und danach sieht der ganze Fall für mich gar nicht aus. Hier stinkt etwas zum Himmel", ist sich Prinz Frédéric sicher.

Nach Prinz Alexanders Tod seien mehrere seiner Luxuskarossen verschwunden. Diese seien mittlerweile wieder von der Polizei sichergestellt worden. "Es gibt offene Fragen zu angeblichen Mietforderungen und anderen Wertgegenständen. All das werde ich jetzt mithilfe von deutschen Anwälten und hoffentlich mit Unterstützung der Behörden aufklären. Das bin ich auch Alexanders leiblicher Mutter schuldig", sagt der Adoptivpapa des Verstorbenen.

Prinz Alexander von Anhalt
Marco Stepniak
Prinz Alexander von Anhalt
Frédéric von Anhalt im Januar 2017
Getty Images
Frédéric von Anhalt im Januar 2017