Frédéric von Anhalt darf Intensivstation endlich verlassen
Frédéric von Anhalt (81) kann nach einer dramatischen Woche endlich aufatmen: Neun Tage nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus wird der 81-Jährige von der Intensivstation auf eine normale Station verlegt. Der Prinz, der an einer lebensgefährlichen Lungenentzündung litt, stand kurz vor dem totalen Organversagen. "Ich hatte mich schon aufgegeben und dachte: Das war's! Ich wollte nicht mehr und dachte daran, dass ich jetzt gehen muss und bald bei meiner Frau Zsa Zsa Gabor (✝99) sein werde. Aber die Ärzte haben mich zurückgeholt und mir das Leben gerettet. Wäre ich nicht in die Klinik gegangen, wäre ich jetzt tot", erklärt Frédéric gegenüber der Bild.
Die Ärzte diagnostizierten neben der schweren Lungenentzündung auch noch ein Nierenversagen und eine Herzinsuffizienz, konnten diese jedoch erfolgreich behandeln. Mittlerweile sind seine Werte stabil – und Frédéric plant, sein Leben grundlegend zu ändern. "Ich habe gelernt, dass ich nicht mehr wie bisher auf der Überholspur leben kann", sagt er weiter. Der Prinz ist sich bewusst, dass er in seinem Alter kürzertreten muss, auch wenn er sich lange Zeit fitter fühlte. Besonders bewegt habe ihn die große Zahl an Genesungswünschen, die ihn in der Klinik erreichten. Viele Nachrichten kamen von Menschen, von denen er es nicht erwartet hätte, was ihm gezeigt habe, "wer wirklich an meiner Seite ist".
Frédéric Prinz von Anhalt, der durch seinen extravaganten Lebensstil und seine Ehe mit der Hollywood-Ikone Zsa Zsa bekannt wurde, steht seit Jahren für ein Leben auf der Überholspur. Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 2016 lebt er allein, gilt aber dennoch als schillernde Persönlichkeit in der Öffentlichkeit. Da er seit vielen Jahren in Amerika wohnt, wollte er unbedingt wieder rechtzeitig gesund sein, um die Amtseinweihung von Präsident Donald Trump (78) mitzuverfolgen – das habe ihm Ansporn gegeben, durchzuhalten.