Francis Ford Coppolas Frau und Regisseurin Eleanor ist tot!
Eleanor Coppola (✝87) ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Die US-amerikanische Regisseurin ist am Freitag im Kreise ihrer Familie in ihrem Haus im nordkalifornischen Rutherford gestorben, wie The Associated Press berichtet. Die Ehefrau von Francis Ford Coppola (85) hinterlässt ihren Mann und ihre zwei Kinder. Ihr drittes Kind verstarb bereits 1986 durch einen tragischen Bootsunfall. Nähere Angaben über ihre Todesursache sind bisher nicht bekannt.
Die Mutter der Regisseurin Sofia Coppola (52) drehte ihren ersten eigenen Spielfilm erst im stolzen Alter von 80 Jahren, nachdem sie sich zuvor auf Dokumentarfilme beschränkt hatte. Für die Comedy-Romanze "Paris kann warten" mit Alec Baldwin (66) schrieb sie neben der Regie sogar das Drehbuch. In dem Spielfilm geht es um den viel beschäftigten Filmproduzenten Michael Lockwood, der eigentlich geplant hatte, mit seiner Frau, gespielt von Diane Lane (59), einen Urlaub in Südfrankreich zu verbringen. Als er zu einem geschäftlichen Notfall gerufen wird, muss er nach Budapest fliegen. Anne Lockwood kann ihn aus gesundheitlichen Gründen nicht im Privatjet begleiten und so wollen sie sich in Paris wiedertreffen. Sein französischer Geschäftspartner Jacques fährt Anne mit dem Auto und verfällt schnell dem französischen Charme.
Ihren Mann Franics lernte sie 1962 bei den Dreharbeiten des Films "Dementia 13" kennen und lieben. Sie heirateten nur ein Jahr später. Eleanor begleitete den "Megalopolis"-Regisseur häufig bei seiner Arbeit und dokumentierte so beispielsweise den Prozess zur Entstehung des Kriegsfilms "Apocalypse Now". Ihre Aufzeichnungen hielt sie im Dokumentarfilm "Reise ins Herz der Finsternis" fest und machte sich damit einen Namen in der Filmszene. Dafür wurde sie sogar mit einem Emmy Award ausgezeichnet.