Todesstrafe? Trailer für O.J.-Simpson-Film verwirrt die Fans
Auch nach seinem Tod fasziniert das bewegte Leben von O.J. Simpson noch viele. Für die Fans des NFL-Stars gibt es jetzt gute Nachrichten. Denn im nächsten Jahr wird die Verfilmung seiner Lebensgeschichte in die Kinos kommen. Der Film "The Juice" wird insbesondere den im Jahr 1994 stattgefundenen Gerichtsprozess thematisieren. In diesem wurde die Football-Legende für den Doppelmord an seiner Ex-Frau und deren Partner angeklagt, doch letztendlich freigesprochen. Die Produktionsfirma veröffentlicht nun einen Trailer als kleinen Vorgeschmack auf den Streifen. Doch der Clip sorgt bei den Zuschauern für große Fragezeichen. Denn in dem Video sitzt O.J., gespielt von Boris Kodjoe (51), zitternd auf dem elektrischen Stuhl und erhält offenbar die Todesstrafe. Wird in dem Film die Geschichte umgeschrieben und der Sportler für schuldig erklärt?
Obwohl der NFL-Spieler von allen zwölf Geschworenen vor Gericht freigesprochen wurde, gilt er in den Köpfen vieler immer noch als schuldig, berichtete der Regisseur des Films in einem Interview mit People. "Wenn man mit Leuten spricht, werden zehn von zehn Menschen auf der Straße immer noch sagen: 'Er hat es getan'", machte der Drehbuchautor deutlich. Mit seiner Verfilmung wolle er die Wahrnehmung der Zuschauer jedoch ändern und die "wahre Geschichte" über den Mordprozess erzählen. Dient der Trailer also nur als Provokation?
Eigentlich sollte der "Zoolander"-Star Owen Wilson (55) auch an dem Projekt als Schauspieler mitwirken. Im Interview mit The Hollywood Reporter erklärte der Regisseur niedergeschlagen: Der "Nachts im Museum"-Darsteller hätte perfekt für eine Rolle im Film gepasst. Die Produktion habe ihm sogar ganze zwölf Millionen Dollar angeboten. Doch Owen habe das Angebot abgelehnt, da das Drehbuch den ehemaligen Football-Star aus seiner Sicht in ein sehr günstiges Licht rücke.