"Nichts gemacht"? So sieht Barbara Schöneberger ihren Erfolg
Barbara Schöneberger (50) zeigt sich ganz bescheiden. Die Entertainerin zählt derweil zu den gefragtesten Moderatorinnen Deutschlands. In dem Podcast "40 Years On Air" des Medienmagazins DWDL und des Medienverbands VAUNET blickt sie nun selbst auf ihre Karriere zurück und scherzt: "Gott, ich habe ja eigentlich nichts gemacht. Jeden Tag ein enges Kleid angehabt und irgendeinen Quatsch erzählt." Erarbeitet habe sie sich lediglich das Vertrauen der Redakteure, mit denen sie zusammenarbeitet: "Die dann sagen: Mach es. Am Ende wird es für alle Beteiligten positiv laufen." Über einzelne Gags diskutiere niemand mehr mit ihr.
Zu Beginn ihrer TV-Laufbahn plagten die gebürtige Münchnerin jedoch auch ein paar Sorgen: "Ab 2005 gab es so zwei, drei Jahre, in denen ich dachte 'Oh Gott. Ich bin überall zu Gast, aber keiner traut mir eine eigene Sendung zu. Ich bin blond, ich seh ganz nett aus, bin ein bisschen zu laut – aber traut man mir auch was zu? Was bin ich eigentlich?'" Hätte sie nicht die "NDR Talk Show" ergattert, wäre sie "auf die schiefe Bahn" geraten, vermutet sie. Darüber hinaus verrät Barbara: "Ich wollte nie das Publikum beglücken." Wenn sie moderiere, dann mache sie das für sich selbst.
Der Job als Moderatorin hat aber wohl auch Schattenseiten. Vor wenigen Tagen plauderte Barbara in ihrem Podcast "Mit den Waffeln einer Frau" aus: "Mich stresst in meinem Job so, dass ich jeden Abend auf die Bühne stehe und nie weiß, was passiert. Ständig diese scheiß Spontanität." Sie muss schließlich oft schnell auf das Publikum reagieren, ohne sich darauf vorbereiten zu können.