Corinna Harfouch möchte "bis zum Umfallen" schauspielern!
Corinna Harfouch (69) steht seit mehreren Jahrzehnten sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera. Im Laufe ihrer Schauspielkarriere hat sie bereits in etlichen Filmen und Serien mitgewirkt. In ihrem neuesten Film "Sterben" geht es vor allem um den Tod. Sie selbst habe keine Angst vor dem Sterben, wie die Schauspielerin im stern-Interview verrät. Corinna befürchte lediglich, dass irgendwann "vieles nicht mehr geht, was man für normal hält." Damit die Fack ju Göhte-Darstellerin fit bleibt, macht sie nicht nur körperliche Übungen, sondern versucht zudem, sich "geistig beweglich zu halten". Auf die Frage, ob es nicht das Klügste sei, "bis zum Umfallen" auf der Bühne zu stehen, antwortet die Filmdarstellerin zustimmend: "Genau das ist der Plan. Vielleicht wird man im Alter ja erst richtig gut als Schauspielerin, weil dann so eine Art Essenz aus einem spricht."
Obwohl Corinna offensichtlich plant, ihren Job als Schauspielerin noch lange nicht aufzugeben, gibt es eine Sache, die sie an dem Beruf nicht leiden kann: "Den Text lernen. Es gibt Kollegen, die sich viel mehr damit quälen als ich. Aber ich hasse es." Nach Abschluss eines Filmprojektes fühle sich die Schauspielerin jedoch umso besser. "Ich weiß nicht, ob ich jetzt jemanden beleidige: Aber ich werfe das Drehbuch dann sofort weg. Immer", verrät die 69-Jährige im Interview.
Für eine Rolle muss Corinna wohl in Zukunft nicht mehr so oft in die Drehbücher schauen. Nachdem sie erst 2022 als neue Tatort-Kommissarin Schauspielkollegin Meret Becker (55) abgelöst hatte, plant sie bereits, die Rolle schon bald wieder abzugeben. "Es wäre ja auch absurd, wenn ich mit 75 immer noch 'Tatort'-Kommissarin wäre und im Rollstuhl die Verbrecher jage", witzelte sie kürzlich im Interview mit Augsburger Allgemeine. Die Schauspielerin wolle demnach nur noch sechs Folgen drehen, bevor sie die Rolle als Kriminalhauptkommissarin Susanne Bonard aufgeben möchte.