ESC-Sieger Nemo schrottet Siegerpokal und verletzt sich!
Auch in diesem Jahr sorgte der Eurovision Song Contest wieder für ein fulminantes TV-Spektakel. Während Deutschland mit Isaak Guderian (29) den zwölften Platz belegte, konnte der Schweizer Act Nemo den Sieg einheimsen. Nachdem sich das Musiktalent ausgiebig über den überraschenden Gewinn gefreut und die Trophäe in den Händen gehalten hatte, kam es jedoch zu einem schmerzlichen Zwischenfall. Voller Euphorie zerbrach Nemo den Pokal in zwei Teile und verletzte sich dabei zu allem Überfluss am Daumen, wie mitunter Bunte berichtet. "Die Trophäe kann repariert werden – vielleicht braucht der ESC auch ein kleines bisschen Instandsetzung", erklärt er in einer anschließenden Pressekonferenz.
Dennoch wird das seiner Freude über den Sieg wohl nichts anhaben können. Unter insgesamt 25 Nationen konnte sich Nemo mit dem Song "The Code" durchsetzten und dabei vor allem den hoch gehandelten Favoriten, Baby Lasagna aus Kroatien, in den Schatten stellen. Insgesamt 591 Punkte – ganze 234 davon vom Publikum – wanderten in diesem Jahr an die Schweiz. "Ich bin einfach nur dankbar für diese Erfahrung und all die Freunde, die ich auf diesem Weg gewonnen habe", meinte der strahlende Gewinner nach dem Wettbewerb und ergänzte: "Dies war eine der queersten Darbietungen, die wir bei der Eurovision gesehen haben, was erstaunlich war, und ich möchte allen anderen queeren Künstlern in diesem Jahr ein Lob aussprechen."
Für einen Kandidaten ging es wiederum gar nicht erst an den Start. Nach einem Vorfall im Voraus der Live-Aufzeichnung war der Niederländer Joost Klein (26) vom Eurovision Song Contest ausgeschlossen worden. Auf Instagram äußerte sich deswegen erst vor Kurzem der niederländische Sender AVOTROS zu den Hintergründen. Demnach ereignete sich das Ganze kurz nach einer Probe des Rappers. "In diesem Moment gab Joost wiederholt zu verstehen, dass er nicht gefilmt werden wolle. Dies wurde nicht respektiert und führte zu einer bedrohlichen Bewegung von Joost in Richtung der Kamera. Joost hat die Kamerafrau nicht berührt", hieß es in dem Statement.