Jazz-Saxofonist David Sanborn (78) stirbt an Prostatakrebs
David Sanborn gilt als der einflussreichste Saxofonist der letzten 20 Jahre. Mit Songs wie "Chicago Song" oder "The Dream" hat der US-amerikanische Künstler Musikgeschichte geschrieben. Nun muss die Musikwelt Abschied nehmen. Wie seine Familie am Montagmorgen auf X verkündete, ist der erfolgreiche Musiker im Alter von 78 Jahren verstorben. "Mit traurigem und schwerem Herzen teilen wir Ihnen den Verlust des international renommierten, sechsmal mit dem Grammy ausgezeichneten Saxofonisten David Sanborn mit", schrieben die Angehörigen in der emotionalen Stellungnahme. Er sei am Sonntagnachmittag, den 12. Mai, nach einem langen Kampf gegen Prostatakrebs verstorben.
Die Fans zeigen sich von den traurigen Nachrichten zutiefst berührt. Nach zwei Stunden hatte das Statement der Familie bereits 182 Kommentare. Zahlreiche Nutzer auf X zeigen ihre Anteilnahme. So schreibt beispielsweise ein User: "Ich bin so traurig, das zu hören. Herr Sanborn war nicht nur ein erstaunlicher Musiker, sondern auch ein erstaunlicher Mensch. Er hatte ein so großes Herz und hat so viel mit seinen Fans geteilt!" Auch sein hoher Einfluss auf die Jazz-Musik wird in den Kommentaren immer wieder erwähnt. "Ich werde dir für immer dankbar für deine Musik sein", schreibt nicht nur ein Nutzer bewundernd.
Schon früh startete der Künstler als Saxofonist durch. Noch während seiner Highschool-Zeit arbeitete David bereits mit Musikern wie Albert King oder Little Milton. Doch das sollte nur der Anfang sein. In seiner langjährigen Karriere spielte er an der Seite von vielen Rock- und Soul-Legenden. Stevie Wonder (74), James Brown, Eric Clapton (79), David Bowie, Bruce Springsteen (74) oder Elton John (77) sind nur wenige Beispiele seiner zahlreichen Star-Kooperationen.