Sharon Stones Hirnblutung zerstörte ihre Schauspielkarriere
Nachdem die Schauspielerin Sharon Stone (66) 2001 eine schwere Hirnblutung erlitten hatte, konnte sie nie wieder an ihren großen Schauspielerfolg anknüpfen. Dieser Fakt lastet heute schwer auf ihr, wie sie in einem Gespräch mit The Times verdeutlicht. "Ich habe meine Schauspielkarriere immer noch nicht zurück. Ich würde wirklich gerne wieder als richtige Schauspielerin arbeiten und nicht nur als schwache, unnötige Nebenfigur besetzt werden", stellt sie klar. Sie habe bis heute nicht ihr früheres Leben zurückbekommen.
Die Schauspielerin schwebte nach ihrer Hirnblutung einige Tage in Lebensgefahr – sie erinnert sich heute daran, wie sehr sie sich ins Leben zurückkämpfte. "Ich konnte nicht gehen. Ich konnte nicht sprechen. Ich konnte nicht lesen. Ich konnte meinen eigenen Namen nicht schreiben. Ich stotterte. Wenn ich nach etwas griff, hatte ich keine richtige Wahrnehmung. Es war ein völliges psychologisches Chaos", erklärt sie. Erst nach sieben Jahren sei es ihr körperlich wieder wirklich gut gegangen. "Ich würde wirklich gerne mein Leben zurückhaben. Ich habe mich nicht vollständig von dem Vorfall erholt, und es ist keine wunderbare Geschichte. Es wäre toll, wenn es so wäre, aber das ist es nicht. Ich habe schlicht überlebt", sagt die "Basic Instinct"-Darstellerin.
Sharon hatte bis zu dem gesundheitlichen Schock eine blendende Karriere. Sie feierte ihren großen Durchbruch im Jahr 1992 als Catherine Tramell in dem Erotikthriller "Basic Instinct" – ab diesem Zeitpunkt folgte fast jährlich ein neuer Film mit der Schauspielerin. Nach ihrer Erkrankung war sie im Jahr 2004 in dem Film "Catwoman" erstmals auf der Leinwand zurück. Der Film floppte jedoch an den Kinokassen. Auch in den Jahren danach ergatterte der Hollywood-Star ausschließlich Gastauftritte und kleinere Rollen.