Drei Monate mehr? Gil Ofarim will Geldstrafe nicht zahlen
Im November des vergangenen Jahres wurde Sänger Gil Ofarim (41) im Rahmen seines Davidstern-Skandals zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt. Er hat er bis zum 28. Mai Zeit, den Betrag zu zahlen – allerdings will er das Geld wohl gar nicht bezahlen. Laut Bild hat der Sänger nun nämlich einen Antrag auf Verlängerung der Zahlungsfrist gebeten. "Ich bestätige, dass auf Antrag durch die Verteidiger des Herrn Ofarim die Frist zur Leistung der Geldauflage um drei Monate verlängert wurde", erklärte Gerichtssprecherin Katrin Seidel gegenüber der Zeitschrift.
Die neue Zahlungsfrist endet am 28. August. Sollte der Musiker bis dahin kein Geld an die israelitische Religionsgemeinde und den Trägerverein des Hauses der Wannseekonferenz überwiesen haben, wird der Prozess neu aufgerollt. Hofft der "It's Your Love"-Interpret auf ein anderes Ergebnis bei einer neuen Verhandlung? Denn dann wäre auch ein Freispruch wieder auf dem Tisch – aber eben auch fünf Jahre Haft! Einen weiteren Aufschub der Zahlungsfrist wird er allerdings nicht bekommen.
Möglicherweise erbat er die Aufschiebung der Zahlungsfrist, weil er gerade etwas knapp bei Kasse sein könnte. Vor wenigen Wochen wollte er auch schon seine Instrumente versteigern. Sogar die Gitarre seines Vaters Abi Ofarim (✝80) wollte er übers Netz verhökern! Wie das Magazin weiterhin berichtet, hätte Gil das Geld auch in Raten abbezahlen können. Allerdings wurde das wohl nicht beantragt. Was sicher ist: Seit seiner falschen Anschuldigung im Jahr 2021, von einem Hotelmitarbeiter in Leipzig antisemitisch beleidigt geworden zu sein, hat er keine Jobangebote mehr bekommen.