Michael Schumachers Fake-Interview: Magazin muss blechen!
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Michael Schumachers Fake-Interview: Magazin muss blechen!

- Marlene Windhoefer
Lesezeit 2min
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"Die Aktuelle" muss der Familie von Michael Schumacher (55) ordentlich Geld zahlen. 2013 war der ehemalige Formel-1-Profi beim Skifahren mit seinem Sohn Mick (25) im französischen Méribel gestürzt und wurde dabei schwer am Kopf verletzt. Im vergangenen Jahr hatte die deutsche Tageszeitung ein Interview veröffentlicht und behauptet, es sei Michaels erstes Interview nach seinem Unfall. Wie nun unter anderem TMZ berichtet, muss das Magazin seinen Angehörigen umgerechnet 200.000 Euro Schadensersatz zahlen.

Das angeblich erste große Interview mit Michael nach seinem Unfall entpuppte sich als Fake. Denn nicht er hatte es gegeben, sondern das Gespräch wurde KI-generiert. Der 55-Jährige befindet sich seit über zehn Jahren in Rehabilitation – über seinen gesundheitlichen Zustand ist kaum etwas bekannt. Und wenn es nach dem familiären Umfeld des einstigen Motorsportstars geht, soll das auch so bleiben. Nur wenige Menschen dürfen ihn besuchen und wer das ist, entscheidet Michaels Frau Corinna (55).

Michaels ehemaliger Ferrari-Kollege Luca Badoer durfte ihn schon öfter sehen und erklärte gegenüber The Sun: "Die Familie möchte eine gewisse Geheimhaltung wahren, und ich respektiere ihren Willen. Sie tun dies alles zum Wohle von Michael." Rubens Barrichello beispielsweise wollte seinen Ex-Kontrahenten einst besuchen – durfte aber nicht. "Sie sagten mir, dass ich leider nicht helfen würde und dass ich vielleicht traurig wäre", berichtete er im vergangenen Dezember in dem Podcast "Flow".

Michael und Corinna Schumacher im Mai 2004
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Michael und Corinna Schumacher im Mai 2004
Michael Schumacher im September 2009
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Michael Schumacher im September 2009