Trauma-Geburt: Louise Thompson hatte keine Bindung zu Sohn
Die Geburt des eigenen Babys ist für viele Mütter im Nachhinein der schönste Tag des Lebens. Louise Thompson (34) hat leider eine ganz andere Erfahrung gemacht. Nach der traumatischen Geburt ihres Sohnes Leo, bei der sie mehrere Liter Blut verloren hatte, musste sie auch Wochen danach noch mit anhaltenden Komplikationen kämpfen. Das hinterließ Spuren in der Psyche des "Made in Chelsea"-Stars. In einem Interview für den Podcast "How to Fail" verriet die Mama nun: "Ich glaube wirklich, dass Leo in meiner Welt sechs Monate später geboren wurde. Denn da konnten wir uns erst wirklich kennenlernen."
Aufgrund des Traumas der Geburt entwickelte Louise eine schwere posttraumatische Belastungsstörung und Angstzustände. "Ich habe in ständiger Angst gelebt. Ich war wie versteinert, selbst wenn ich nur aufgewacht bin. Es war sehr anstrengend und beängstigend, mich da durchzuarbeiten", erklärte sie im Interview. Sich an das Leben als Mutter zu gewöhnen, war für sie ein langer, kräftezehrender Prozess. "Aber ich liebe es jetzt, Mutter zu sein. Ich weiß, dass meine gesammelte Erfahrung mir hilft, eine bessere Mama zu sein, weil sich meine ganze Lebensansicht verändert hat", meinte sie.
Die TV-Bekanntheit geht sehr offen mit ihrer mentalen und körperlichen Gesundheit um. Nicht nur auf ihren sozialen Medien zeigt die Mama sich total authentisch – auch ihr selbst geschriebenes Buch "Lucky: Learning to Live Again" reflektiert ihre Erfahrungen sehr ehrlich. Darin wollte sie ihre Vergangenheit reflektieren und die Erkenntnis teilen, dass es ihr besser geht. "Mein Leben ist zu 99 Prozent gut", schrieb sie in einem Post zu ihrem Buch auf Instagram.