Nach dem Tod ihrer Mutter: Liza Minnelli weinte "acht Tage"
Liza Minnelli (78) erinnert sich an eine dunkle Zeit in ihrem Leben. In dem neuen Dokumentarfilm "Liza: A Truly Terrific Absolutely True Story" spricht die US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin offen über den tragischen Tod ihrer Mutter Judy Garland (✝47). Die "Zauberer von Oz"-Bekanntheit war im Jahr 1969 im Alter von 47 Jahren an einer Schlafmittel-Überdosis verstorben. Für Liza sei diese Nachricht damals mehr als überraschend gekommen. Anfangs habe sie es nicht einmal glauben können: "Meine Mutter? Nein. Sie wird niemals sterben", erinnert sich der Cabaret-Star in der Doku. Doch als Liza die Nachricht langsam realisieren konnte, begann sie zu weinen. "Ich habe etwa acht Tage lang nicht aufgehört. Es war einfach niederschmetternd für mich", verrät die Darstellerin.
Der Verlust ihrer geliebten Mutter ging an Liza nicht spurlos vorbei. Nach dem Tod von Judy entwickelte die Musical-Sängerin eine Valiumabhängigkeit und Drogenprobleme. Auch mit Alkoholmissbrauch kämpfte die Ex-Partnerin von David Gest viele Jahre. Ihre langjährige Karriere ist von zahlreichen Aufenthalten in der Entzugsklinik geprägt. Heute liegt diese schwere Zeit hinter der erfolgreichen Schauspielerin. "Liza Minnelli hat im Laufe der Jahre tapfer gegen den Drogenmissbrauch gekämpft, und wann immer sie sich in Behandlung begeben musste, hat sie das getan", machte ein Sprecher der 78-Jährigen gegenüber E! News deutlich.
Obwohl Liza ihr Leben heutzutage nüchtern bestreitet, kämpft die Schauspielerin offenbar trotzdem mit den gesundheitlichen Konsequenzen. Zur Premiere ihres Dokumentarfilms beim diesjährigen Tribeca Film Festival in New York wollte die ehemalige Musical-Darstellerin eigentlich extra aus Beverly Hills anreisen. Laut Berichten von Daily Mail musste die Tochter von Vincente Minnelli die Veranstaltung aufgrund ihrer "zahlreichen gesundheitlichen Probleme" jedoch absagen. Die "Nur eine Frage der Zeit"-Bekanntheit war "zu krank", um die weite Reise auf sich zu nehmen.