So hat Krebserkrankung Julia Louis-Dreyfus' Leben verändert
Vor sieben Jahren war bei Julia Louis-Dreyfus (63) Brustkrebs diagnostiziert worden. Wie sich ihr Leben durch die Krankheit verändert hat, verrät die Schauspielerin jetzt in der "Today Show". "Ich glaube, wenn man jünger ist, gibt es diese Arroganz der Jugend, das Gefühl, dass man unsterblich ist", gesteht Julia und führt dann weiter aus: "Und dann wird man plötzlich damit konfrontiert und denkt sich: 'Oh, Moment mal. Irgendwann ist auch das zu Ende.' Daran denkt man im Leben nicht so oft. Das rückt die eigenen Prioritäten in den Mittelpunkt – für mich war es so."
Die 63-Jährige betont außerdem, dass sie mit ihrer Diagnose die Sichtweise auf ihr Leben verändert hat. "Ich änderte meine Einstellung zu meinen Prioritäten und dazu, wie ich vorgehen sollte. Und ein Großteil dieser Arbeit, über die wir heute sprechen, ist das Ergebnis davon", stellt Julia klar und bezieht sich dabei auf ihre neuesten Projekte: Der Film "Tuesday", in dem sie eine der Hauptrollen spielt, und ihr eigener Podcast "Wiser Than Me".
Im September 2017 war bei Julia Brustkrebs festgestellt worden. In einem früheren Interview mit WSJ Magazine erinnerte sie sich an den Moment, als sie von der Erkrankung erfuhr: Ihr Arzt hatte ihr am Telefon von der Diagnose erzählt, woraufhin Julia in "schallendes Gelächter" ausbrach. "Es fühlte sich an, als wäre es eine schreckliche schwarze Komödie. Und dann ging es irgendwie in hysterisches Weinen über", berichtete Julia. Im Oktober des darauffolgenden Jahres gab die "Seinfeld"-Darstellerin schließlich bekannt, dass sie nach einer Mastektomie und sechs Runden Chemotherapie krebsfrei sei.