Täter-Opfer-Ausgleich: Marc Terenzi möchte weiterkämpfen!
Marc Terenzi (45) will, dass sein Verfahren wieder aufgenommen wird! Vor wenigen Wochen musste sich der Sänger vor Gericht verantworten. Er soll die damals minderjährige Tochter seiner Ex-Freundin Anja sexuell belästigt haben. Der Prozess endete mit einem Täter-Opfer-Ausgleich. Marc muss innerhalb von drei Monaten das Gespräch mit der Tochter seiner Ex suchen – das soll er bislang aber nicht getan haben. Stattdessen erklärt er gegenüber Bild: "Ich will keinen Täter-Opfer-Ausgleich. Ich bin kein Täter, ich will einen Freispruch erster Klasse. Ich werde meine Unschuld vor Gericht beweisen." Der Musiker ergänzt zudem: "Es war das schlimmste Jahr meines Lebens, ich konnte ein Jahr nicht arbeiten."
Marcs Anwalt erklärt gegenüber dem Blatt den Hintergrund des Vorgehens: "Mein Mandant erhält nach wie vor keine Aufträge. Dies liegt auch daran, dass die Kindsmutter nach der letzten Verhandlung im Internet verbreitet hat, Marc sei Täter, sonst gebe es keinen Täter-Opfer-Ausgleich. Seine Schuld wurde aber nicht festgestellt, deshalb wollen wir den Prozess fortsetzen." Auch die Ex des "Just Let Me Be"-Interpreten äußerte sich gegenüber dem Magazin. "Das konnte ich mir ja denken, dass er so vorgehen wird. Ich habe nichts anderes von ihm erwartet und nicht geglaubt, dass da eine Einsicht von ihm kommt. Es ist einfach nur traurig", so die 36-Jährige. Um einen weiteren Termin vor Gericht zu erwirken, müsse Marc offenbar auch gar nichts weiter tun. "Leistet der Angeklagte die Auflage nicht, wird das Verfahren wieder aufgenommen. Die Hauptverhandlung ist dann von vorn zu beginnen, wenn seit der letzten Hauptverhandlung mehr als drei Wochen vergangen sind", erklärt der Pressesprecher des Amtsgerichts Borna.
Bereits im Gericht machte Marc klar, was er von den Vorwürfen der Gegenseite hält. Als die Tochter seiner Ex nicht vor Gericht auftauchte, verlor er laut RTL die Nerven. "Anja, warum machst du das?", fragte er seine Ex-Freundin und rief ihr aufgebracht hinterher: "Du hast mein Leben zerstört!" Dem Vergleich habe der Musiker nur zugestimmt, da das mutmaßliche Opfer aufgrund einer posttraumatischen Belastungsstörung nicht vor Ort erschien und er ihr einen weiteren Termin habe ersparen wollen.