Das wären denkbare Anklagen im Fall von Matthew Perry (†54)
Der plötzliche Tod von Matthew Perry (✝54) im Oktober vergangenen Jahres sorgte für einen großen Schock. Aus dem toxikologischen Bericht geht hervor, dass der Friends-Darsteller an den "akuten Auswirkungen von Ketamin" gestorben sei. Die strafrechtliche Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Aktuell steht die Suche nach "mehreren Personen" im Fokus, die Matthew das Ketamin zugänglich gemacht haben könnten. Im Gespräch mit dem Rechtsanwalt Tre Lovell, der in keiner Weise mit Matthew oder den Ermittlungen in Verbindung steht, versucht Entertainment Tonight einige Fragen rund um die Untersuchungen und mögliche Anklagen zu klären. "Ich denke, die wahrscheinlichste Anklage wäre fahrlässige Tötung", mutmaßt der Anwalt und ergänzt: "Wenn das begangene Verbrechen wirklich ungeheuerlich ist, könnte das bis zum Mord zweiten Grades aufsteigen."
Tre halte es allerdings für wahrscheinlich, dass es sich in Matthews Fall um eine unfreiwillige Tötung handelt. Was das bedeuten würde, führt der Anwalt für Unterhaltungsrecht genauer aus: "Es könnte sich also um jemanden handeln, der ihn nicht töten wollte, dem aber vermutlich bewusst war, dass Matthew Perry nach der Verabreichung von Ketamin oder Drogen mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben könnte." Unter anderem sind die Drogenbekämpfungsbehörde (DEA), das Los Angeles Police Department (LAPD) sowie die Staatsanwaltschaft an der Suche nach einem Schuldigen beteiligt. Laut Tre sei es allerdings schwierig, die Herkunft der Drogen festzustellen. "Es könnte viele Wege geben, wie es zu ihm kam", erklärt er und fährt fort: "Es könnte über seine Mediziner gekommen sein, über seine Ärzte. Es könnte auch von Bekannten gekommen sein."
Laut Matthews ursprünglichem Autopsiebericht erhielt er aufgrund von Depressionen und Angstzuständen eine Ketamin-Infusionstherapie. Die letzte Behandlung habe wohl mehr als eine Woche vor seinem Tod stattgefunden, weshalb diese als Todesursache ausgeschlossen ist. Das nachgewiesene Ketamin im Körper des "Mr. Sunshine"-Darstellers konnte nicht von dieser Behandlung stammen, da sich die Konzentration des Medikaments in weniger als vier Stunden halbiert. Laut einem Insider sei Brooke Mueller (46) "mehrfach" in Matthews Fall befragt worden, wie InTouch berichtete. Die Ex-Frau von Charlie Sheen (58) und der "Keine halben Sachen"-Darsteller seien nach einem Reha-Aufenthalt enge Freunde geworden.