Urheberrecht verletzt? Cardi B kassiert Anklage wegen Song
Das läuft sicherlich nicht wie geplant. Im März dieses Jahres veröffentlichte Rapperin Cardi B (31) ihren Song "Enough (Miami)" und stieg damit in die Top 10 der amerikanischen Charts auf. Allerdings könnte das nicht nur der Verdienst der Musikerin sein: Die Musikproduzenten Joshua Fraustro und Miguel Aguilar haben eine Klage gegen die US-amerikanische Musikerin eingereicht. In den Gerichtsdokumenten, die TMZ HipHop vorliegen, behaupten sie, dass Cardi, ihre Produzenten und ihr Plattenlabel Teile ihres Songs "Greasy Frybread" aus dem Jahr 2021 für den Hit der Rapperin benutzt haben.
Die "Up"-Interpretin und ihr Team sollen "das Werk in Cardi Bs Song 'Enough (Miami)' vervielfältigt, verbreitet und öffentlich aufgeführt haben", heißt es in den Unterlagen. Wie das Onlinemagazin WGN9 weiterhin aufgedeckt hat, fordern die beiden klagenden Produzenten eine Strafgeldsumme in Höhe von über 45 Millionen Euro. Angeblich erlitten sie durch Cardis Song "erhebliche Schäden", einschließlich finanzieller Verluste und irreparabler Beeinträchtigung ihres künstlerischen Rufs und ihrer Marktfähigkeit. Bisher hat sich Cardi nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Es wäre nicht das erste Mal, dass polizeiliche Ermittlungen gegen die Rapperin eingeleitet würden. Im vergangenen Jahr wurde sie nach einem Wutanfall bei einem Konzert von einer Zuschauerin wegen Körperverletzung verklagt. Während ihres Sets wurde sie absichtlich mit einem Getränk überschüttet, woraufhin sie ihr Mikrofon in die Menge schmiss. Die Ermittlungen wurden allerdings nach wenigen Tagen eingestellt.