Trotz Hafturteil: Kida Ramadan muss wohl nicht ins Gefängnis
Hat Kida Khodr Ramadan noch mal Glück gehabt? Zu Beginn des Jahres war der "4 Blocks"-Darsteller zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Der Grund: Immer wieder wurde der Schauspieler ohne Führerschein hinter dem Steuer erwischt. Seit Anfang Juli sollte er eigentlich hinter Gittern sitzen. Doch Kida ist noch auf freiem Fuß. Wieso? Wie Bild jetzt berichtet, hat der Anwalt des Serienstars einen vollständigen Straferlass [Gnadengesuch] für seinen Mandanten beantragt. Laut dem Juristen liegen "wegen der Rechtswidrigkeit des Bewährungswiderrufsbeschlusses erhebliche Gnadengründe" vor.
Die Entscheidung, ob Kidas Haftstrafe tatsächlich erlassen wird, steht noch aus. "Das Gnadengesuch durchläuft den vorgesehenen Verfahrensgang. Bei Entscheidungsreife wird zeitnah eine Entscheidung getroffen", erklärt der Justizsenat auf Anfrage der Boulevardzeitung. Die Chancen stehen jedoch gut für den Schauspieler. Laut Experten liegen bei Kida erhebliche Gnadengründe vor. Ebenfalls liege die sofortige Vollstreckung im Fall des Filmproduzenten nicht im öffentlichen Interesse.
Kida könnte also Glück haben und um eine Haftstrafe herumkommen. Vor wenigen Tagen wurde der Filmproduzent jedoch vom Pech heimgesucht. In der Nacht von Sonntag auf Montag brach ein Feuer in seinem Wohnhaus aus. Wie Bild schrieb, wurden die Mietwohnungen vorübergehend sogar für unbewohnbar erklärt. Eine Frau verlor bei dem tragischen Unglück ihr Leben. Ganze 15 Bewohner befinden sich wohl auch derzeit noch in Betreuung.