Ginas Caranos Klage gegen Disney geht in die nächste Runde!
Gina Carano (42) reichte Anfang des Jahres eine Diskriminierungsklage gegen Disney und Lucasfilm ein. Und wie es aussieht, droht den Produktionsfirmen nun ein Gerichtsverfahren. Denn wie Deadline berichtet, wurde ihre Forderung nach einer Abweisung der Klage abgelehnt. "Die Angeklagten haben keine Beweise vorgelegt – weder in der Klage noch auf andere Weise –, um die Behauptung zu untermauern, dass sie öffentlich auftretende Schauspieler beschäftigen, um die Werte 'Respekt', 'Anstand', 'Integrität' oder 'Integration' zu fördern", erklärte die Richterin Sherilyn Peace Garnett.
In der Ablehnungsverfügung führte sie weiter aus, dass das Gericht nicht zu dem Schluss kommen könne, wie die Angeklagten es fordern, "dass die Weiterbeschäftigung der Klägerin durch die Angeklagten ihr Recht auf freie Meinungsäußerung einschränken oder beeinträchtigen würde". Außerdem heißt es weiter: "Zunächst einmal sind die Angeklagten [...] keine gemeinnützigen Organisationen, die nur Mitglieder haben. Vielmehr handelt es sich bei ihnen um gewinnorientierte Unternehmen, die [...] Schauspieler wie die Klägerin sowie Verwaltungspersonal beschäftigen, um Fernsehserien und Filme zu produzieren."
Zu der Klage kam es, nachdem Gina 2021 ihre Rolle als Cara Dune in der Serie The Mandalorian verloren hatte. Disney und Lucasfilm entließen die Schauspielerin, da sich eine Vielzahl an Internetnutzern über ihre politischen Aussagen im Netz beschwert hatte: In mehreren Beiträgen hatte sie die politische Lage in den USA mit der NS-Zeit in Deutschland verglichen. Das wollte die 42-Jährige jedoch nicht auf sich sitzen lassen. "Meine Worte wurden konsequent verdreht, um mich als Rechtsextremistin zu dämonisieren und zu entmenschlichen", äußerte sie sich auf X und fügte hinzu: "Schaut euch an, was ich gepostet habe, und fragt euch, wo ich die Republikaner mit dem jüdischen Volk im Holocaust verglichen habe. Ich habe es nicht getan."