Nach "The Mandalorian"-Kündigung: Wie erging es Gina Carano?
2021 wurde Gina Carano (41) von Lucasfilm entlassen und verlor ihre Rolle als Cara Dune in der Serie The Mandalorian auf Disney+. Die Entlassung erfolgte, nachdem die Schauspielerin in mehreren Posts auf Social Media die politische Lage in den USA mit der NS-Zeit in Deutschland verglichen hatte. Bis vor zwei Monaten hatte sie sich, abgesehen von einem Interview mit Ben Shapiro, nicht zu den Vorkommnissen geäußert. Nun veröffentlicht The Hollywood Reporter ein Interview, in dem sie über ihren beruflichen Verlust spricht. "Ich habe mich hingelegt und einfach nur geweint", erzählt die Deadpool-Darstellerin. Gina war schockiert, dass sie wie alle anderen von ihrer Kündigung im Netz erfuhr.
Angeblich hörte die Schauspielerin zum ersten Mal von ihrer Entlassung, als sie das veröffentlichte Statement von Lucasfilm las. "Gina Carano ist derzeit nicht bei Lucasfilm angestellt, und in Zukunft ist dies auch nicht geplant", hieß es in dem damaligen Pressestatement. Nachdem diese Neuigkeit bekannt geworden war, trennten sich ihre Agentur, UTA, und die Hollywood-Kanzlei, Ziffren Brittenham, von ihr. Die Schauspielerin fühlte sich unfair behandelt und tauchte erstmals unter. Die ehemalige MMA-Kämpferin verkaufte ihre Wohnung und reiste drei Wochen lang mit einem Wohnmobil durch die USA. In Nashville traf sie sich mit Ben Shapiro, dem Gründer eines rechtskonservativen Medienunternehmens.
Vor ungefähr einem Monat postete Gina dann jedoch ein Statement im Netz: "Meine Worte wurden konsequent verdreht, um mich als Rechtsextremistin zu dämonisieren und zu entmenschlichen." Als Konsequenz reichte sie Anfang Februar dieses Jahres eine Klage gegen die Produktionsfirmen Lucasfilm und Disney ein. Das Besondere ist, dass ihre Anwaltskosten seither von einer Initiative finanziert werden, die Elon Musk (52) ins Leben gerufen hatte. "Als Zeichen […] für die freie Meinungsäußerung sind wir stolz darauf, die Klage von Gina Carano finanziell zu unterstützen und ihr die Möglichkeit zu geben, ihre Rechte auf freie Meinungsäußerung auf X zu verteidigen und ohne Mobbing, Belästigung oder Diskriminierung zu arbeiten", sagte damals Joe Benarroch, Leiter der Geschäftsabteilung, gegenüber The Wrap.