So wirkt sich "Rust"-Fall auf Filmarbeit von Jella Haase aus
Alec Baldwins (66) Todesschuss bei den Dreharbeiten von "Rust" hielt die ganze Welt in Atem. In einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung verrät Jella Haase (31) nun, welchen Einfluss der tödliche Unfall auf ihre eigene Arbeit als Schauspielerin hat. Beim Dreh ihrer Netflix-Serie "Kleo" seien noch am selben Tag die Sicherheitsmaßnahmen angepasst worden: "Damals haben wir uns sofort auf klare Regeln eingeschworen: Wir müssen unsere Grenzen benennen. Wir müssen es sagen, wenn wir erschöpft sind. Wir dürfen gerade bei Kampfszenen nichts überstrapazieren."
Im Gespräch mit dem Blatt lässt die 31-Jährige zudem die vorherige Staffel der deutschen Action-Thrillerserie Revue passieren und spricht dabei von einer persönlichen Schussszene am Set. "In der ersten 'Kleo'-Staffel kriege ich eine Kalaschnikow in die Finger und schieße eine Tankstelle zusammen. Das hat schon was. Und ohne es zu bewerten: Es macht auch was mit einem", findet Jella und fügt nachdenklich hinzu: "Wenn man das spielt, fragt man sich dann schon, ob das eigentlich in Ordnung ist. Und warum so eine Figur einem eigentlich so eine große Freude bereitet."
Im Oktober 2021 war es zu dem tödlichen Unfall am Set des Westerns gekommen: Alec erschoss die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) versehentlich, als er unwissentlich mit einer geladenen Waffe probte. Der Regisseur Joel Souza (51) wurde ebenfalls von dem Schuss getroffen und verletzt. Vor knapp zwei Wochen musste sich der 66-Jährige daher vor Gericht behaupten. Am 13. Juli wurde dann das Urteil verkündet: Die Richterin ließ die Anklage wegen fahrlässiger Tötung gegen den Schauspieler fallen.