Dieser letzte Wunsch von Richard Lugner (†) blieb unerfüllt
Am 1. Juni dieses Jahres ging Richard Lugner (✝91) das sechste Mal den Bund der Ehe ein – und zwar mit Simone Reiländer. Der Unternehmer und seine Frau heirateten vor den Augen unzähliger Menschen, da ihre Hochzeit im Wiener Standesamt von einem Kamerateam begleitet wurde. Richard hegte allerdings noch einen weiteren Wunsch, der laut Bild bereits in trockenen Tüchern war: Am 12. Oktober wollten er und sein "Bienchen" sich im Stephansdom den kirchlichen Segen abholen.
Die Zeremonie sollte Dompfarrer Toni Faber durchführen. Das bestätigte auch eine Sprecherin des Gotteshauses: "Es war sein großer Wunsch. Die Zeremonie war noch nicht bis ins letzte Detail geplant, aber fest stand, dass Herr Lugner und seine Frau in einer Seitenkapelle des Doms mit einem schlichten Gebet den Segen erhalten." Dabei hätte es sich nicht um eine kirchliche Trauung, sondern lediglich um einen kirchlichen Segen gehandelt. "Seit 63 Jahren bin ich mit meiner ersten Frau kirchlich verheiratet und deshalb findet am 12. Oktober nur eine Segnung durch Toni Faber statt", erklärte Richard kurz vor seinem Tod.
Für Simone wäre der kirchliche Segen wahrscheinlich noch einmal ein schöner Kontrast zur standesamtlichen Trauung gewesen. Eigentlich hatte sie sich nämlich eine viel privatere Hochzeit gewünscht. Am besten am Strand und ganz ohne Medien, wie sie Bild zu verstehen gab. In einer Sache konnte sie sich dann allerdings doch durchsetzen: Die Hochzeitsnacht wurde getrennt verbracht, nachdem die ehelichen Pflichten vollbracht wurden. "Ich schnarche sehr laut und das erträgt Simone nicht. Zum Schlafen gehen wir dann in getrennte Zimmer – wie daheim auch", räumte Richard damals gegenüber dem Newsportal ein.