Kontrovers, nervig und Co.: Diese Musiker bereuen ihre Hits
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Kontrovers, nervig und Co.: Diese Musiker bereuen ihre Hits

- Linn Dubbel

Für viele Musiker sind ihre Songs ein Ausdruck ihrer tiefsten Gefühle und bieten Raum, um sich künstlerisch auszudrücken – doch manchmal geht auch etwas daneben. So auch bei Ariana Grande (31), die aus ihrer starken Abneigung für ihren allerersten Song "Put Your Hearts Up" keinen Hehl macht. "Das war der schlimmste Moment in meinem Leben. Für das Video haben sie mir eine schlechte Spray-Bräune verpasst und mich in ein Prinzessinnenkleid gesteckt und mich auf der Straße herumtollen lassen. Das Ganze war direkt aus der Hölle", zog sie Jahre später im Interview mit Rolling Stone über den Popsong her. Eigentlich habe sie eine R&B-Nummer aufnehmen wollen, doch ihre Plattenfirma hatte den Plan, mit der damals 18-Jährigen ein deutlich jüngeres Publikum anzusprechen.

Pharrell Williams (51) bereut seine Beteiligung an dem Song "Blurred Lines", den er 2013 mit Robin Thicke (47) produzierte. Der Song entpuppte sich zwar als ein Riesenhit, erhielt jedoch auch jede Menge Kritik: Viele werteten den Text als Verherrlichung von übergriffigen und nicht einvernehmlichen sexuellen Handlungen. Dass Model Emily Ratajkowski (33) am Set des Musikvideos sexuelle Belästigung erfuhr, half dem Ruf des Songs ebenfalls nicht. Pharrell selbst habe zunächst nicht nachvollziehen können, was der Titel mit ernsten Themen wie Vergewaltigung am Hut haben sollte. "Dann wurde mir klar, dass es Männer gibt, die dieselbe Sprache benutzen, wenn sie eine Frau ausnutzen, und es ist egal, dass das nicht mein Verhalten ist oder die Art, wie ich über Dinge denke", gestand er gegenüber GQ und fügte hinzu: "Mir wurde klar, dass wir in unserem Land in einer chauvinistischen Kultur leben. Das hat mich umgehauen."

James Blunt (50) hat es satt, stets mit seinem Hit "You're Beautiful" assoziiert zu werden. "Er wurde den Leuten aufgedrängt und es wurde einfach lästig", erklärte er Hello! Jahre nach der Veröffentlichung der Ballade. Zudem stelle der Song ihn als "wahnsinnig ernste Person" dar, was nicht der Wahrheit entspreche. Und auch Hayley Williams (35) möchte nicht mehr mit einem der erfolgreichsten Hits ihrer Band Paramore in Verbindung gebracht werden. In "Misery Business" singt sie: "Wer einmal eine H*re ist, wird nichts mehr als das sein, es tut mir leid, das wird sich nie ändern." Diese Zeile empfindet sie aus heutiger Sicht als so verwerflich, dass sie den erfolgreichen Song sogar aus ihrem Repertoire für Liveshows gestrichen hat.

Ariana Grande, 2020
Getty Images
Ariana Grande, 2020
Pharrell Williams und Robin Thicke bei einer Grammy-Veranstaltung
Larry Busacca/Getty Images for NARAS
Pharrell Williams und Robin Thicke bei einer Grammy-Veranstaltung
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