Uneheliches Kind: Darum flog Richard Lugner (†91) in die USA
Am Montag wurde bekannt, dass Richard Lugner (✝91) in seiner Villa in Döbling verstorben ist. Der Bauunternehmer hinterlässt neben seiner sechsten Ehefrau Simone Reiländer auch seine vier Kinder: Tochter Jacqueline, die er gemeinsam mit Christina "Mausi" Lugner (59) zeugte, seine zwei Söhne Alexander und Andreas aus seiner ersten Ehe mit Christine Lugner sowie sein uneheliches Kind Nadin, das aus der Beziehung mit Sonja Jeannine Cutter stammt. Viele wissen wohl nicht, dass Richard vierfacher Vater war, dennoch pflegte er offenbar auch den Kontakt zu der zum jetzigen Zeitpunkt 39-Jährigen, wie Bild berichtet. Um Nadin, die in den USA wohnt, einen Besuch abzustatten, flog der Österreicher im April nach Las Vegas und wollte seine älteste Tochter treffen.
Über das Vater-Tochter-Verhältnis ist nicht sonderlich viel bekannt. In einem Interview mit Heute vor rund zwei Jahren plauderte Richard allerdings ein wenig aus dem Nähkästchen: "Ich habe sie als Kind dreimal gesehen. Dann ist Nadin mit ihrer Mutter nach Hawaii übergesiedelt. Mit 21, als ihre Mutter ihr sagte, wer ihr Vater wirklich ist, habe ich sie getroffen. Viele Jahre später dann in Florida, und einmal habe ich sie mit ihren Geschwistern Alexander und Jacqueline besucht." Mittlerweile ist Nadin erfolgreiche Familienrichterin und hat sich ein Leben in Nevada aufgebaut.
Richard war ein wahrer Geschäftsmann – mit hohem Schuldenberg. Der Unternehmer räumte bereits vor seinem Tod gegenüber Heute ein: "Ja, es stimmt, ich habe 40 Millionen Euro Schulden." Der vierfache Vater wollte die Schuldensumme aber für seine Kinder schnellstmöglich reduzieren. Bereits vor seinem Tod soll Richard seinen zwei Söhnen sowie zwei Töchtern eine unbekannte Summe seines Vermögens übertragen haben.