Sir Ian McKellen erfuhr royale Strenge durch Queen Elizabeth
Der zweite Todestag von Queen Elizabeth (✝96) steht bevor: Sie verstarb am 8. September 2022. In dieser Zeit gedenken viele der einstigen Monarchin und teilen ihre schönen Erinnerungen mit der Welt. Es gibt jedoch auch vereinzelte Menschen, die unangenehme Erfahrungen mit ihr machten: In einem bisher noch unveröffentlichten Interview mit The Times erinnert sich der Schauspieler Sir Ian McKellen (85) an die royale Strenge, die er durch Elizabeth erlebte. Als er 2008 einen Orden für seine schauspielerischen Leistungen erhielt, machte sie wohl einen schnippischen Kommentar. "Sie sagte: 'Geht eigentlich noch jemand ins Theater?' Das ist verdammt unhöflich, wenn man jemandem eine Medaille für Schauspielerei verleiht", betont der Der Herr der Ringe-Star.
Für ihn habe sich der Spruch angehört, als wolle sie sagen: "Interessiert sich überhaupt jemand für Sie? Denn ich tue es nicht", führt Ian weiter aus. Dabei habe die Unterhaltung normal gestartet. "Sie sagte: 'Sie machen [die Schauspielerei] schon furchtbar lange'. Ich antwortete: 'Na ja, nicht so lange wie Sie'", erklärt der 85-Jährige. Darin scheint die ehemalige Königin aber einen Angriff gesehen zu haben – weswegen sie mit einem "bissigen" Kommentar reagierte. Seine negative Erfahrung mit Elizabeth ist aber nicht das Einzige, was der X-Men-Darsteller preisgibt. In dem Streit der britischen Königsfamilie steht er auf der Seite von Prinz Harry (39) – und vertritt die Meinung, dass sich königliche Pflichten schlecht auf die psychische Gesundheit auswirken. "Stellen Sie sich vor, Sie werden in die königliche Familie hineingeboren. Ich habe ein bisschen im öffentlichen Leben gestanden, aber diese Leute sind im Gefängnis. Sie können nichts Normales tun", stellt Ian klar.
Der jüngere Sohn von König Charles (75) ließ im März 2020 offiziell seine royalen Pflichten hinter sich und wanderte nur einen Monat später mit seiner Frau Herzogin Meghan (43) nach Kalifornien aus. Die Spannungen zwischen ihm, seinem Vater und seinem Bruder Prinz William (42) begannen schon früher – jedoch sorgten vor allem Harrys Memoiren "Reserve" dafür, dass sie sich zerstritten: Der 39-Jährige hatte darin keine netten Worte für seine royale Familie übrig. Und wie es scheint, wird der Clinch auch noch andauern. Wie der Journalist Valentine Low in seinem Buch "Courtiers: The Hidden Power Behind the Crown" erzählte, habe der britische Thronfolger ein klärendes Gespräch mit seinem Bruder führen wollen, der dies jedoch mit knappen Worten ablehnte: "Komme nicht."