"Extrem gefährlich": P. Diddys Kautionsantrag wird abgelehnt
P. Diddy (54) muss vorerst im Gefängnis bleiben! Am Montagabend wurde der Musiker erneut festgenommen, nachdem eine schwere Anklage gegen ihn erhoben wurde. Er beteuert jedoch seine Unschuld und stellte einen Antrag auf eine Kautionszahlung in Höhe von 45 Millionen Euro wieder freizukommen. Wie unter anderem BBC berichtet, wurde dieser Antrag abgelehnt: Der zuständige Richter argumentiert, dass P. Diddy aufgrund seiner Vorgeschichte und seines Reichtums als "extrem gefährlich für die Gemeinschaft" gelte. Zusätzlich sehen die Behörden eine erhöhte Fluchtgefahr des Rappers, da er einen Privatjet besitzt.
Derzeit befindet sich Sean Combs, wie der Musiker mit bürgerlichem Namen heißt, vor Gericht in Manhattan. Bis zur Verhandlung seines Prozesses – unter anderem wegen Sexhandel, Betrug und organisiertem Verbrechen – muss P. Diddy in Polizeigewahrsam bleiben. Zuvor hatte er angeboten, sich gegen eine Summe in Höhe von 45 Millionen Euro freizukaufen und sich freiwillig in Hausarrest in seiner Villa in Miami zu begeben und eine Fußfessel zu tragen.
Vor wenigen Stunden wurden die neuen Anklagepunkte gegen 47-Jährigen öffentlich. Die Staatsanwaltschaft beschreibt in der 14-seitigen Anklageschrift, die Page Six vorliegt, dass während der Durchsuchung seines Anwesens die Ermittler unter anderem Drogen, Feuerwaffen und über 1.000 Flaschen Babyöl und Gleitmittel fanden. Die Anklage besagt, dass Sean Frauen und andere Personen missbraucht, bedroht und gezwungen habe, seine sexuellen Wünsche zu erfüllen, und dies durch Gewalt, finanzielle Kontrolle und andere manipulative Mittel erreichte. Sein Anwalt wies die Anschuldigungen zurück und bat die Öffentlichkeit, mit Urteilen abzuwarten, bis alle Fakten bekannt seien.