Marius Borg Høiby soll weitere Bekannte missbraucht haben
Die schweren Anschuldigungen gegen Marius Borg Høiby (28) reißen nicht ab. Seit einigen Monaten sieht sich der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (51) schlimmen Vorwürfen ausgesetzt: Unter anderem soll er mehrere Frauen missbraucht haben. Nun kommt erneut Bewegung in den Fall. Wie die norwegische Zeitung Se og Hør nun berichtet, soll Marius' langjährige Bekannte Linni Meister von der Polizei vorgeladen worden sein, um eine Aussage zu machen. Vor Ort soll sie den Royal-Spross in Schutz genommen und von vielen positiven Erinnerungen berichtet haben. Doch darauf folgt der Schock für die Moderatorin – auf dem Handy von Kronprinz Haakons (51) Stiefsohn soll die Polizei ein Video gefunden haben, auf dem zu sehen ist, wie Marius Linni missbraucht, und das, ohne dass sie es gemerkt habe. Das Material soll aus dem Jahr 2018 stammen.
Die Aufnahme soll Linni laut dem Magazin überrumpelt und extrem schockiert haben – in ihrer Erinnerung habe sie damals nur einen netten Abend mit Freunden gehabt. Mittlerweile habe die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen. Linnis Anwalt John Christian Elden äußerte sich kurz darauf gegenüber Dagbladet und erklärte: "Ich kann bestätigen, dass die Polizei Linni letzte Woche zum Verhör vorgeladen und ihr vorgelegt hat, dass sie Opfer eines Übergriffs geworden ist. Das überraschte sie. Sie war schockiert. Sie kooperiert während der Ermittlungen, will aber ihre kleine Familie schützen und sich daher während der Ermittlungen nicht an einer öffentlichen Diskussion beteiligen." Marius' Anwalt behauptete jedoch, von den neuen Vorwürfen bisher noch nichts zu wissen: "Ich habe bisher von der Polizei dazu keine Unterlagen erhalten."
Die Vorwürfe gegen Marius kamen im August 2024 ins Rollen. Nach seiner Festnahme wegen mutmaßlicher Gewalt gegenüber einer Frau sowie Sachbeschädigung, Bedrohung und sexueller Übergriffe kamen im Verlauf der Ermittlungen weitere Details ans Licht: Mittlerweile wird ihm Missbrauch in mehreren Fällen vorgeworfen. Im Dezember brach Marius' Mutter Mette-Marit ihr Schweigen und erklärte im Interview mit NRK: "Es war hart, mehr gibt es nicht zu sagen. Es war wirklich sehr, sehr schwer für uns – und zwar für jeden von uns, denke ich."