Halle Berrys Karriere beeinflusste ihr Privatleben negativ
Halle Berry (58) gibt für ihre schauspielerische Karriere alles. Für den Streifen "Jungle Fever" aus dem Jahr 1991 verbrachte der Hollywoodstar sogar einige Stunden in sogenannten Crack-Häusern, um sich auf ihre Rolle vorzubereiten. Gegenüber Bild verrät die gebürtige US-Amerikanerin nun, dass sich ihre Leidenschaft aber auch negativ auf ihr Privatleben auswirkte: "Ich habe erkannt, dass es ungesund für mich ist, einen Charakter mit nach Hause zu bringen. Es war ungesund für meine Beziehungen und es ist sicherlich nicht gesund für meine Kinder."
Mittlerweile versuche sie, ihre Arbeit nicht "mit nach Hause zu bringen." Halle erklärt: "Deine Kinder, deine Familie – die Menschen müssen Sicherheit bei dir finden. Sie müssen wissen, wer du bist und was sie von dir erwarten können." Sie habe erkannt, dass ihre Prioritäten nicht nur in der fiktiven Welt ihrer Filme liegen, sondern woanders: "Es sind halt nur Filme, sie machen Spaß, und ich bin froh, dass wir sie machen können, aber das echte Leben übertrumpft das immer. Das echte Leben ist meiner Meinung nach wichtiger."
Was das Dasein als Hollywoodstar betrifft, kennt sich die 58-Jährige bestens aus. Daher weiß sie genau, was sie ihren Kindern mit auf den Weg geben würde, falls diese ebenfalls in die Branche ihrer Mutter einsteigen möchten. "Wenn meine Kinder zu mir kämen und sagten, sie wollten eine Karriere im Showbusiness machen, würde ich ihnen sagen: 'Macht es so, wie ich es gemacht habe'", erklärte Halle in einem Interview mit People und führte aus: "Ich hatte keine Vetternwirtschaft. Niemand hat mir geholfen. Ich musste alles von der Pike auf lernen."