Ex-Häftling verrät: So sieht P. Diddys Knast-Alltag aus
Sean "Diddy" Combs (54) sitzt derzeit im Metropolitan Detention Center in Brooklyn, New York, hinter Gittern. Der Hip-Hop-Mogul wurde am 16. September 2024 wegen schwerwiegender Vorwürfe festgenommen, darunter Menschenhandel, Prostitution und Erpressung. Der Antrag, bis zur Verhandlung auf Kaution freizukommen, wurde abgelehnt. Sean plädierte auf nicht schuldig und sitzt nun in Untersuchungshaft. Wie der Alltag als Promi-Insasse aussieht und ob der Grammy-Gewinner dort mit einer Sonderbehandlung rechnen kann, verriet jetzt ein ehemaliger Insasse aus eigener Erfahrung.
Timothy Smith, bekannt aus der US-Realityshow "Married at First Sight", verbüßte in der Vergangenheit selbst eine Haftstrafe in einem US-Bundesgefängnis. Nun berichtete er gegenüber Daily Mail Australia, dass Seans Haftbedingungen aktuell hart sind. "Ruhm und Reichtum spielen dort keine Rolle", erklärte Timothy, der 2006 wegen Drogenhandels verhaftet wurde und dabei die Knast-Karrieren einiger Prominenter aus nächster Nähe verfolgen konnte. Sean habe derzeit keinerlei Kontakt zu anderen Insassen und auch die Kommunikation mit der Außenwelt beschränke sich auf maximal 300 Telefonminuten pro Monat. Ablenkung sei hier definitiv Mangelware, betont der Reality-Star: "Die Leute denken, es gäbe Fernseher und Radios, aber so ist das nicht. Man bekommt eine Bibel und ein Buch pro Woche. Das ist alles."
Sean, der für seinen extravaganten Lebensstil bekannt ist, sieht sich nun einer völlig neuen Realität ausgesetzt. Er ist an einem Ort angekommen, an dem ihm all seine musikalischen Erfolge und sein bisher enormer Einfluss auf die Unterhaltungswelt nicht mehr helfen können. Und im Falle einer Verurteilung wird das noch für viele Jahre so bleiben. Timothy gibt dafür einen klaren Ratschlag: "Er sollte akzeptieren, wo er ist. Es gibt keinen Weg, sich aus einer solchen Anklage herauszureden." Wie Sean mit dieser Herausforderung umgehen wird, bleibt abzuwarten. Familie, Freunde und Fans hatten bisher kaum Gelegenheit, mit ihm zu kommunizieren, doch insbesondere seine Mutter Janice Combs steht weiter hinter ihm, wie sie öffentlich bekannt gab.