Nach Verhaftung: P. Diddy will auf nicht schuldig plädieren
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Nach Verhaftung: P. Diddy will auf nicht schuldig plädieren

- Kelly Lötzsch

P. Diddy (54) hat sich vorgenommen, alle Anklagen wegen Sexualdelikten, die gegen ihn erhoben wurden, energisch zu bekämpfen. Der Anwalt des bekannten Musikmoguls erschien am Dienstagmorgen vor dem Bundesgericht in Manhattan, nachdem P. Diddy am Montag von Bundesagenten aufgrund einer Anklage, die sexuelle Ausbeutung, Erpressung und Förderung von Prostitution umfasst, verhaftet worden war. Wie People berichtet, betonte sein Anwalt Marc Agnifilo gegenüber Reportern: "Er wird natürlich auf nicht schuldig plädieren."

Der Sänger ist laut seinem Anwalt durchaus bereit, mit den Behörden zu kooperieren, um einen gerechten Prozess zu bekommen. "Er ist nach New York gekommen, um das Gerichtssystem in Anspruch zu nehmen und den Fall zu beginnen, und er wird heute beginnen", stellt der Jurist klar und betont, dass "nicht viele Angeklagte so bereitwillig mit den Bundesbehörden zusammenarbeiten" würden. Für seine Unschuld will P. Diddy mit aller Macht kämpfen.

Die Anschuldigungen gegen den 54-Jährigen häufen sich. Sie gehen zurück bis ins Jahr 2009 und beinhalten Vorwürfe, dass Sean Combs, wie der Rapper mit bürgerlichem Namen heißt, mehrere Frauen misshandelt haben soll. Ein besonders schwerwiegender Vorfall soll 2016 in einem Hotel in Los Angeles stattgefunden haben, bei dem er laut Anklage eine Frau getreten, geschleift und eine Vase nach ihr geworfen haben soll. Dieser Vorfall wurde angeblich auf Kamera festgehalten. Trotz dieser schweren Vorwürfe ist P. Diddy fest entschlossen, seine Unschuld zu beweisen und auf einen positiven Ausgang seines Falles zu hoffen. Bereits im März hatten Bundesagenten seine Häuser in Beverly Hills und Miami durchsucht.

P. Diddy, Rapper
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P. Diddy, Musiker
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