Er hat genug: Thomas Gottschalk rechnet nun mit Kritikern ab
Thomas Gottschalk (74) steht aktuell durch einige Aussagen in der Kritik. In seinem neuen Buch "Ungefiltert: Bekenntnisse von einem, der den Mund nicht halten kann", das in wenigen Tagen erscheint, betont der einstige Wetten, dass..?-Moderator nun, er fühle sich heutzutage in seiner Meinungsfreiheit eingeschränkt. "Heute werde ich nicht nur als alter weißer Mann in eine Ecke gestellt, in der ich nicht sein möchte, sondern in meiner Kritik als Querulant wahrgenommen, der ich nicht bin – zumindest nicht sein möchte", erklärt er und ergänzt: "Meine Follower sind eben von gestern, das hat mit einem Umstand zu tun, für den wir alle nichts können: mit dem Zeitpunkt unserer Geburt."
Sein Humor sei ab und an frech, jedoch wolle er nie jemanden verletzen und habe keine böswilligen Intentionen. Im Gespräch mit Bild macht Thomas deutlich, es gehe ihm gegen den Strich, dass alles anders aufgefasst werde, als er es meine – und erläutert, sich nicht anpassen zu wollen. "Ich muss in meinem Alter niemandem mehr nach dem Munde reden, und es nervt mich, dass mich jeder als 'jemand, der aus der Zeit gefallen ist' bezeichnen darf", stellt der 74-Jährige klar. Er bekomme immer sofort "eins auf den Deckel", wenn er nicht so denke und spreche, wie die Mehrheit es erwartet, und bezweifle aber, dass es sich dabei wirklich um die Mehrheit handle.
Erst kürzlich sorgte der Showmaster für Aufsehen. Ihm wird schon seit einiger Zeit vorgeworfen, weiblichen Gästen während seiner Zeit bei "Wetten, dass..?" körperlich zu nahe gekommen zu sein – wie beispielsweise, als er der Sängerin Beyoncé (43) wegen eines verrutschten Mikrofons am Kleid half. Gegenüber Spiegel räumte er jedoch ein, sein Verhalten sei harmlos gewesen: "Ich habe Frauen im TV rein dienstlich angefasst". Thomas wisse, dass dies in der heutigen Zeit aus einer anderen Perspektive angesehen werde und er mittlerweile anders handeln würde – den gesellschaftlichen Wandel könne er aber trotzdem nicht nachvollziehen.