So ist es für Riley Keough das Presley-Vermächtnis zu tragen
Riley Keough (35) macht sich selbst einen Namen in Hollywood, doch das müsste sie theoretisch nicht. Ihr Opa ist nämlich die Rock-Legende Elvis Presley (✝42)! Doch dieses Vermächtnis ist nicht ganz einfach zu tragen, wie sie in einem Interview mit RTL verrät: "Mir ging es da ähnlich wie meiner Mutter, aber für sie war es nochmal schlimmer", meint Riley und erklärt, dass schon seit Lisa Maries (✝54) Kindheit viele Leute mit zu ihr nach Hause wollten, nur um einen Blick auf den "Burning Love"-Sänger zu werfen: "Es gab immer Hintergedanken bei den Leuten und meine Mutter hatte nie das Gefühl, die Menschen würden ihretwegen mit ihr befreundet sein wollen. [...] Ihr erster Freund verkaufte sogar Paparazzifotos von ihr." Sie konnte einfach niemandem trauen.
Doch der Name Presley hat für Riley auch eine andere Bedeutung. "Meine Mutter hat mir immer erzählt, dass Elvis machen konnte, was er wollte, weil er so berühmt war. Sogar seine Ärzte haben ihm einfach gegeben, was er haben wollte", erinnert sich die "Daisy Jones and the Six"-Darstellerin. Auch Lisa befand sich ihr Leben lang in dieser Position, nur weil sie den Namen Presley trug. Riley ist der Überzeugung, dass ihre Mutter und ihr Großvater nur deshalb solche Probleme mit Drogen hatten – es konnte ihnen niemand etwas abschlagen oder verbieten.
Auch Rileys Bruder hatte mit dem Vermächtnis seiner berühmten Familie zu kämpfen: Benjamin Keough nahm sich vor vier Jahren das Leben, was die Musikerin ebenfalls dem Namen des "King of Rock 'n' Roll" zuschreibt. Gegenüber stern verriet sie vor wenigen Tagen: "Er war extrem sensibel. Er sah aus wie Elvis und wollte Musik machen, aber ich glaube, er fühlte, dass er dem Druck nicht gewachsen war." Trotz des schwierigen Verhältnisses zu dem enormen Vermächtnis der Presleys setzt Riley viel daran, dieses aufrechtzuerhalten. Deswegen kämpfte sie auch lange um das Graceland-Anwesen ihres Großvaters und veröffentlichte die Memoiren ihrer Mutter.