Kristen Bell verrät anzüglichen Witz in "Die Eiskönigin"
Das haben die meisten nicht bemerkt: In dem Liedtext von "Zum ersten Mal" aus dem Disney-Film Die Eiskönigin versteckt sich ein anzügliches Innuendo. Das verriet Kristen Bell (44), die die Figur Anna synchronisiert, gegenüber Vanity Fair. Auf Deutsch klingen die Lyrics erst mal harmlos: "Ich war oft allein in diesen Hallen. Warum denn ein Ballsaal ohne Ball?" In der englischen Version singt Kristen: "For years I've roamed these empty halls. Why have a ballroom with no balls?" Dazu muss man wissen, dass "balls" so viel wie "Eier" bedeutet und auf das männliche Geschlechtsteil anspielt – da Anna und ihre Schwester Elsa nie Männerbesuch bekamen, gab es eben keine "balls" in ihrem Ballsaal.
Gegenüber dem Magazin staunte die Schauspielerin darüber, den doppeldeutigen Witz in den Film geschmuggelt zu haben. Trotzdem fragt sie sich bis heute: "Wie haben wir diesen Witz da reingekriegt?" Sie erklärte, dass es den Disney-Bossen sehr wohl aufgefallen ist, aber die Song-Schreiber und sie so taten, als wüssten sie von nichts. "Aber dann haben wir gesagt: 'Wovon redet ihr? Das ist nicht das, was es bedeutet. Sei kein Perverser!'", erinnerte sich der Gossip Girl-Star zurück, als sie mit der Bedeutung der Textstelle konfrontiert wurden.
Die "Bad Moms"-Darstellerin soll schon von klein auf von einer Synchronrolle in einem Disney-Film geträumt haben. "Ich erinnere mich daran, wie ich in meinem Wohnzimmer saß und mit meinem kleinen alten Gettoblaster 'Die kleine Meerjungfrau' sang, für den Fall, dass ich das Video jemals für ein Casting brauchen würde", erzählte sie gegenüber der Zeitschrift. Im Jahr 2013 ging dieser Traum dann in Erfüllung, sechs Jahre später wurde der zweite Teil veröffentlicht. Teil 3 der "Die Eiskönigin"-Reihe soll im Jahr 2027 erscheinen.