Josh Gad enthüllt: "Frozen"-Schneemann Olaf sollte sterben
Josh Gad (43), die Stimme des liebenswerten Schneemanns Olaf aus Die Eiskönigin, hat eine emotionale Anekdote aus der Entstehung des Films geteilt. In seinen neuen Memoiren "In Gad We Trust", die am 14. Januar erschienen sind, erzählt der Schauspieler von einer früheren Drehbuchversion, in der Olaf auf brutale Weise stirbt. "Jenn [die Regisseurin] und ich begannen die Dialogaufnahmen, aber ich konnte sie nicht ohne Tränen zu Ende bringen", schreibt Josh. Er fügt hinzu, dass die Testvorführungen zeigten, wie traumatisch diese Szene für Kinder war. Das Team entschied sich schließlich zusammen mit Regisseurin Jennifer Lee, die Sequenz grundlegend zu überarbeiten.
Wie Josh weiter in seinem Buch beschreibt, war die Originalszene nicht nur für ihn, sondern auch für das gesamte Team extrem emotional. In der ersten Version des Drehbuchs von "Die Eiskönigin 2" löste sich Olaf im Wind auf, während er Anna ängstlich und verwirrt ansah. Josh schreibt dazu: "Ich kam ins Studio und Jenn führte mich langsam in das Material des Tages ein. Als ich mir die Szene ansah, war das Erste, was ich sah: 'Olaf beginnt davonzulaufen.' Ich habe weitergelesen. 'Anna schluchzt' und 'Olaf sucht Hilfe bei ihr.' Ich sah Jenn an. 'Warte – sind wir...?' Mit Tränen in den Augen nickte sie und sagte: 'Ja.'"
Die Reaktionen des jungen Testpublikums waren entsprechend heftig, wie Josh erfuhr, als er Jenn danach fragte: "Jenn kann wirklich viele erstaunliche Dinge gut, aber Lügen gehört nicht dazu. Sie setzte ein tapferes Gesicht auf und sagte: 'Die Erwachsenen lieben es, aber die Kinder waren verwirrt und sehr, sehr traurig'." Sogar Disney-CEO Bob Iger äußerte Bedenken und erklärte: "Olaf ist ein Kind. Du kannst kein verängstigtes Kind sterben lassen, weil die Kinder sich in ihm sehen." Letztlich wurde die Szene so angepasst, dass Olaf friedlich Abschied nimmt und Anna Trost spendet. Das kam beim jungen Publikum erwiesenermaßen besser an. Josh sprach auch über die persönliche Belastung während der Aufnahmen. Seine Frau bemerkte bei einem FaceTime-Anruf sogar seine verweinten Augen und fragte scherzhaft, ob er an einem Drama wie "Sophie's Choice" arbeite.