Russell Crowe schämt sich heute für seinen Oscar-Gewinn
23 Jahre nach dem Oscar-Gewinn für seine Rolle als Maximus in "Gladiator" gibt Russell Crowe (60) zu, sich für die ganzen Gewinne zu schämen. "Das letzte Mal, als ich 'Gladiator' gesehen habe, war es mir ein wenig peinlich, dass ich […] dafür so viele Preise erhalten habe", erzählte er gegenüber Sensacine. Der Preisträger freute sich natürlich über seine Gewinne, findet aber, dass sein Co-Star Joaquin Phoenix (49) aufgrund seiner Leistung genauso hätte ausgezeichnet werden sollen.
"Die Geschichte von Maximus ist unbestreitbar die treibende Kraft des Films, aber es geht um viel mehr als um mich. Ich weiß nicht, warum der Rest der Welt nicht bemerkt hat, wie majestätisch Joaquin in diesem Film war. Die Leistung von Joaquin ist der Wahnsinn", lobt er seinen Co-Star im Interview. Der Darsteller geht trotz seiner Leistung leer aus, einen Oscar bekommt er erst zwei Jahrzehnte später für seine Rolle als Joker.
Der große Erfolg des Films lässt sich nicht abstreiten – "Gladiator" gewann laut Filmstarts.de insgesamt 48 Preise, fünf davon waren Oscars. Nach Mission: Impossible II war der Film der zweiterfolgreichste des Jahres 2000 und spielte umgerechnet 423 Millionen Euro ein. Der Regisseur Ridley Scott (86) soll auch mit der am 14. November in den Kinos erscheinenden Fortsetzung "Gladiator II" Chancen auf viele Preise haben. Es bleibt spannend, ob dieses Mal ein Co-Star ausgezeichnet wird.
